FC Bayern: Daran hakt der Süle-Deal

von Tobias Feldhoff - Quelle: kicker
1 min.
Niklas Süle erregt auch in Spanien Aufmerksamkeit @Maxppp

Der Wechsel von Sebastian Rudy zum FC Bayern ist so gut wie fix. Das kann man im Fall von Niklas Süle nicht behaupten. Die Münchner arbeiten an einem Deal, stoßen allerdings auf die branchenüblichen Schwierigkeiten.

Eigentlich schien der Wechsel von Niklas Süle zum FC Bayern bereits durch. Doch ganz so einfach macht es die TSG Hoffenheim dem Rekordmeister offenbar nicht. Die bislang kolportierten 25 Millionen Euro Ablöse reichen den Kraichgauern nicht aus, wie Uli Hoeneß gegenüber dem ‚kicker‘ durchblicken lässt: „Es gibt noch größere Probleme. Die Ablöse könnte die Sache stark gefährden.“

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Ob das nun als handelsüblicher Poker oder doch als größere Schwierigkeit ausgelegt werden sollte, ist noch offen. Fakt ist: Neben den Bayern buhlen diverse andere Klubs um Süle. Und solche Kaliber wie der FC Chelsea, Paris St. Germain oder das von einem chinesischen Geldgeber finanzierte Inter Mailand würden sich nicht zieren, deutlich mehr Geld für einen hochtalentierten 21-jährigen Innenverteidiger auf den Tisch zu legen.

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Bayern hat Einigung erzielt

Zwischen Süle und dem FCB ist laut ‚kicker‘ bereits alles klar. Einigung besteht demzufolge über einen Fünfjahresvertrag. Deutlich komplizierter gestaltet sich der Poker um die Ablöse. Zum Leidwesen der Bayern sitzt Hoffenheim hier am längeren Hebel, denn Süle ist ohne Ausstiegsklausel noch bis 2019 gebunden.

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FT-Meinung: In aller Regel bekommen die Münchner die deutschen Spieler, die sie unbedingt haben wollen. Doch das Beispiel Leroy Sané belegt, dass es auch anders laufen kann. Nun liegt es an den beiden Klubs, inwieweit man sich aufeinander zubewegt. 25 Millionen Euro scheinen aber nach jetzigem Stand deutlich zu wenig. Zur Erinnerung: Mit John Stones wechselte im Sommer ein Spieler mit ähnlichem Profil für 55,6 Millionen zu ManCity. Das dürfte angesichts englischer Preise zwar kein direkter Maßstab sein, zeigt aber, dass sich die Bayern glücklich schätzen dürften, Süle für eine geringere Ablöse an die Säbener Straße holen zu können.

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