Eine langfristige Zukunft von Mario Götze beim FC Bayern ist nach aktuellem Stand nicht besonders wahrscheinlich. Für einen Abschied im Sommer sprechen mehrere Gründe.
Deutliche Worte von Matthias Sammer vernimmt man regelmäßig. Doch nicht immer erfüllen diese Worte auch den vom Bayern-Sportchef erwünschten Zweck. Seine rigorose Absage an sämtliche Spekulationen um Mario Götze widerlegte der Spieler höchstselbst nur wenige Stunden später. „Es ist alles offen, wie es nach der Saison weitergeht. Ich habe bis 2017 Vertrag. Aber natürlich ist es wichtig, wie mich der neue Trainer sieht“, stellte der Weltmeister in der vergangenen Woche klar.
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Und Götzes Abschied wird immer wahrscheinlicher. Zumal laut ‚Sport Bild‘ auch das Verhältnis zwischen seinem Berater Volker Struth und Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge spätestens seit den Querelen im Poker um Toni Kroos belastet ist. Hinzu kommt die unklare sportliche Situation des Edeltechnikers. Bislang war er unter Pep Guardiola in den wichtigen Spielen meist außen vor. Für Götze ist also enorm wichtig zu erfahren, wie Carlo Ancelotti mit ihm plant. Und wirklich empfehlen kann er sich dem Italiener nur über starke Auftritte unter Guardiola – eine verzwickte Lage also.
Barça und Real im Rennen?
Gut möglich, dass Götze die Europameisterschaft in Frankreich abwarten will. „Mir ist wichtig, dass ich spielen kann. Der Rest wird sich im Sommer zeigen. Erst kommt die Rückrunde, dann die EM. Was danach ist – damit habe ich mich noch recht wenig beschäftigt“, sagt der ehemalige Dortmunder. Parallelen zur Personalie Kroos, der nach der WM 2014 zu Real Madrid gewechselt war, sind also durchaus erkennbar.
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Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, könnten bald auch der FC Barcelona und eben auch die ‚Königlichen‘ in das Rennen um Götze zurückkehren. Die beiden spanischen Nobelklubs hatten auch in der Vergangenheit schon Interesse an dem Offensiv-Allrounder signalisiert. Nach zwei schwächeren Saisons beim FC Bayern zogen sie sich allerdings wieder zurück. Nun jedoch, da Götzes Vertrag 2017 ausläuft, wäre er im Sommer für einen annehmbaren Preis zu haben. Und an dem enormen Potenzial des Siegtorschützen aus dem WM-Finale besteht ohnehin nicht der geringste Zweifel.
Die Entscheidung in dem Poker ist also lange noch nicht gefallen. Doch die momentane Konstellation mit Guardiola, Struth und Rummenigge macht es schwierig, an eine langfristige Bayern-Zukunft zu glauben.
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