FC Bayern: Der Stand bei Lewandowski – Sammer kommentiert Ibrahimovic-Gerüchte

von David Hamza
2 min.
Zlatan Ibrahimovic pokert um seinen wohl letzten Vertrag @Maxppp

Die Spekulationen hinsichtlich der Personalplanung beim FC Bayern laufen auf Hochtouren. Eins der heißesten Themen ist die mögliche Vertragsverlängerung von Robert Lewandowski. Zudem fällt immer wieder der Name Zlatan Ibrahimovic. Die Münchner äußern sich nun zum Stand der Dinge.

Dass der FC Bayern das bestehende Arbeitsverhältnis mit seinem Stürmerstar Robert Lewandowski um zwei weitere Jahre bis 2021 verlängern möchte, ist bekannt. Nur über den Fortschritt der Verhandlungen herrscht Uneinigkeit. Während die ‚Sport Bild‘ im Laufe der Woche noch eine Einigung vermeldete, gestaltet sich die Situation laut ‚kicker‘ „schwierig, eine Entscheidung ist noch nicht in Sicht.“ Rund um die Bundesligabegegnung gegen Eintracht Frankfurt (1:0) äußerte sich nun die FCB-Führungsriege zum Stand der Dinge. Besonders viel Licht brachten die Münchner aber nicht ins Dunkel.

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Ein Blick auf die Laufzeit des Vertrags lässt sehr positiv in die Zukunft schauen“, so Karl-Heinz Rummenigge über das bis 2019 laufende Arbeitspapier des Polen. Konkreter wollte sich der Vorstandschef im Gespräch mit ‚Sport 1‘ nicht äußern. Er gebe „keine Kommentare zu Verträgen ab, weil wir das Spiel der Berater nicht mitspielen. Das muss man aus unserer Sicht schon ein bisschen verstehen.“ Die Berater Maik Barthel und Cezary Kucharski wollen verständlicherweise den bestmöglichen Deal für ihren Schützling (und sich selbst) aushandeln.

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Auch Sportvorstand Matthias Sammer wollte sich derweil nicht wesentlich tiefer in die Karten schauen lassen, ließ aber zumindest eine positive Tendenz durchblicken. „Wir sind grundsätzlich optimistisch, weil der FC Bayern natürlich eine gute Option ist. Wir sollten ganz entspannt mit dem Thema umgehen“, zeigt sich Sammer gegenüber ‚Sky‘ zuversichtlich.

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Ebenso wenig ließ sich Lewandowski selbst entlocken. „Ich habe immer noch Vertrag und konzentriere mich bis zum Saisonende voll auf Bayern. Das ist das Wichtigste. Was in der Zeitung steht, das interessiert mich nicht“, gibt sich Bayerns Toptorjäger verschlossen. In München hat ‚Lewy‘ vor allem eins: eine Stammplatzgarantie und das uneingeschränkte Vertrauen der Verantwortlichen. Denn einen ernsthaften Konkurrenten will der FCB laut Sammer eigentlich nicht an Bord holen.

Kommt ‚Ibrakadabra‘ nach München?

Zlatan Ibrahimovic, ab Sommer ablösefrei auf dem Markt, war zuletzt Gegenstand der Diskussionen. Laut Sammer dürfe man im Fußball zwar nichts ausschließen, allerdings beschäftige man sich mit dem Schweden nicht allzu eingehend: „Wir sind in der Phase relativ passiv in unseren Gedankengängen. Von der reinen Logik muss man überlegen: Dann hat man einen zusätzlichen Mittelstürmer. Man hat gesehen, dass wir uns mittelfristig verjüngen wollen.

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Dass es ‚Ibra‘ immer noch drauf hat, bewies er erst am gestrigen Samstag wieder. Gegen OGC Nizza (4:1) erzielte der 34-Jährige einen Dreierpack und schraubte seine Torausbeute in der Ligue 1 damit auf 30 Treffer.

Ein entscheidenderer Faktor als das Alter dürfte aber das Gehalt des extrovertierten Angreifers sein. Die Meldungen über die Summen, die Ibrahimovic bei künftigen Vereinen einstreichen könnte, überschlagen sich wöchentlich. Über 40 Millionen Euro in England bis hin zu 75 Millionen Euro in China – Beträge bei denen die Bayern ganz sicher nicht mitspielen wollen.

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Carlo Ancelotti wird es schade finden. Nach FT-Informationen hatte der Bayern-Trainer in spe eine Verpflichtung von Ibrahimovic zumindest vorgeschlagen. Der Angreifer lehnt einen Wechsel in die Bundesliga jedoch grundsätzlich ab.

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