FC Bayern: Einigung im Costa-Poker

von Remo Schatz - Quelle: Gazzetta dello Sport | La Stampa
1 min.
Douglas Costa wird die Bayern wohl verlassen @Maxppp

Nach einer bockstarken Premierensaison wurde es in der abgelaufenen Spielzeit ruhiger um Douglas Costa. Die Folge: Der Brasilianer kann den Rekordmeister verlassen, sofern ein adäquates Angebot einflattert. Die Münchener haben nun offenbar einen Kompromiss geschlossen.

Nach der vergangenen Meistersaison war klar, dass Douglas Costa den FC Bayern verlassen darf – am liebsten dauerhaft. Mit Juventus Turin war ein Abnehmer gefunden, der italienische Rekordmeister wollte den Brasilianer aber nur leihen. Die Bayern lehnten zunächst ab, können sich aber offenbar nun doch für das Transfermodell erwärmen.

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Wie die italienischen Blätter ‚Gazzetta dello Sport‘ und ‚La Stampa‘ übereinstimmend berichten, haben sich die beiden Ligadominanten auf eine Ausleihe des Flügelspielers geeinigt. Costa schlägt demnach den umkehrten Weg von Kingsley Coman ein. Juve leiht den 26-Jährigen zunächst für zwei Jahre aus. Als Leihgebühr erhalten die Münchener zwischen acht und zehn Millionen Euro. 2019 kann die Alte Dame den Offensivspieler dann für festgeschriebene 30 Millionen Euro dauerhaft an sich binden.

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Im Piemont wird Costa sechs Millionen Euro netto einstreichen. Der Deal soll Anfang der kommenden Woche unterschrieben werden, sodass der 21-fache brasilianische Nationalspieler bereits bei der USA-Reise der Bianconeri mit an Bord sein wird.

FT-Meinung

Heißes Thema

Eigentlich wollten sich die Bayern dauerhaft von Costa trennen. Mit der italienischen Leihofferte können die Münchener aber nun mehr als leben. Die Leihgebühr ist ordentlich und 2019 könnte man den Brasilianer dann ein Jahr vor Vertragsende zu dem Preis abgeben, den man selbst 2015 gezahlt hat.

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