Die Sportdirektor-Suche des FC Bayern ist abgeschlossen. Wer das vakante Amt aber in naher Zukunft bekleiden wird, ist noch immer nicht bekannt. Ein ganz neuer Kandidat springt gleich auf die Pole Position.
„Es gibt einen Kandidaten, den wir im Blick haben und den werden wir in den nächsten Wochen vorstellen. Wir glauben, dass wir das jetzt ganz gut gelöst haben“, erklärte Uli Hoeneß vor rund einer Woche die Sportdirektoren-Suche des FC Bayern für beendet. Auf wen sich der Präsident mit Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge während der Asien-Reise des deutschen Rekordmeisters geeinigt hat, ist der Öffentlichkeit noch immer nicht bekannt.
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Eine heiße Spur führt nun aber zu jemanden, der dem Anforderungsprofil sehr genau entsprechen würde: Hasan Salihamidzic. Der ehemalige Flügelspieler stand zwischen 1998 und 2007 bei den Bayern unter Vertrag und half im Jahr 2001 mit, die Champions League-Trophäe nach 25 Jahren mal wieder nach München zu holen. Aufgrund seiner aufgeschlossenen Art verfügt er über ein hohes Standing bei der Anhängerschaft und auch bei Hoeneß.
Aufgabengebiet abgesteckt
Laut ‚Eurosport‘ ist der Bosnier Wunschkandidat des Patriarchen. Bereits auf der Asien-Tour des FCB war Salihamidzic als Botschafter mit dem Bayern-Tross unterwegs. Es dürfte genug Zeit geblieben sein, um die Rahmenbedingungen für eine Beförderung abzustecken. Für Hoeneß soll der Sportdirektor „eine Art Innenminister, als wichtigster Ansprechpartner für den Trainer“ sein. Zudem solle er die Verbindungen zwischen Spielern, Ärzten, Vorstand und Jugendabteilung stärken. Dafür scheint der kommunikationsfreudige Brazzo tatsächlich wie geschaffen.
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UPDATE: Mittlerweile hat der FC Bayern für 17:15 Uhr zu einer Pressekonferenz geladen, auf der der neue Sportdirektor vorgestellt werden soll. Ein Name wurde in der Einladung nicht genannt.
FT-Meinung
PlausibelEs scheint, als seien die Bayern nach den Absagen von Philipp Lahm, Max Eberl, Oliver Kahn und Mark van Bommel endlich fündig geworden. Auch wenn Salihamidzic die Joberfahrung fehlt, bringt er viele Attribute mit, die man für das Amt braucht. In Transferfragen wird er allerdings (zunächst) Hoeneß, Rummenigge und Kaderplaner Michael Reschke den Vortritt lassen müssen. Akzeptiert er das, bahnt sich eine erfolgsversprechende Lösung an.
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