Freigabe für Ulreich | Vier Bundesligisten kommen in Frage

von David Hamza - Quelle: kicker
2 min.
Sven Ulreich will wieder häufiger spielen @Maxppp

Nach zwei Jahren beim FC Bayern, die er größtenteils auf der Ersatzbank verbracht hat, will Sven Ulreich wechseln. Die Münchner erteilen ihm die Freigabe. In der Bundesliga scheinen momentan vier Optionen am sinnvollsten.

Der FC Bayern wird Sven Ulreich bei einem passenden Angebot im Sommer ziehen lassen. Wie der ‚kicker‘ berichtet, hat der Klub dem Ersatzkeeper die Zusage für die Freigabe nach Saisonende gegeben. Zwei Jahre stand Ulreich dann im Schatten von Manuel Neuer.

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In sechs Pflichtspielen wurde er eingesetzt. Weiterempfehlen konnte sich Ulreich kaum. Nicht zuletzt am vergangenen Dienstag machte der 28-Jährige eine unglückliche Figur. Der Gegentreffer gegen die TSG Hoffenheim (0:1) ging auch auf Ulreichs Kappe.

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Angst, keinen neuen Arbeitgeber zu finden, hat der Ex-Stuttgarter deshalb nicht. „Die Leute in Deutschland kennen mich. Ich habe schon ein paar Bundesliga-Spiele gemacht“, sagte Ulreich nach der Partie in Sinsheim. Das deutsche Oberhaus ist das Ziel des Torwarts – allzu viele Optionen werden sich aber nicht bieten.

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Bayer Leverkusen: DFB-Keeper Bernd Leno ist heiß begehrt. RB Leipzig ist nach dem Transfer von Yvon Mvogo aus dem Rennen, doch Champions League-Sieger Real Madrid soll den 25-Jährigen auf dem Zettel haben. Verpasst Bayer den Europapokal, könnte ein Leno-Abschied zum Thema werden. Ob der Werksklub sich dann mit Ulreich beschäftigen würde, steht fraglos auf einem anderen Blatt. Gehandelt wurde zuletzt auch Alexander Schwolow, der beim Aufsteiger aus Freiburg überzeugt.

SC Freiburg: Nimmt Schwolow tatsächlich die Ausfahrt Leverkusen, würde entsprechend im Breisgau der Posten zwischen den Pfosten freiwerden. Knackpunkt dürfte aber Ulreichs Gehalt sein. Finanziell kann der Klub von der Dreisam weder mit Bayern noch mit den meisten anderen Bundesligisten mithalten.

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Hamburger SV: René Adlers Zukunft beim HSV ist völlig offen. Der Kontrakt des 32-Jährigen läuft im Sommer aus. Für eine erneute Vertragsunterschrift muss Adler dem Vernehmen nach auf die Hälfte seines 2,7 Millionen Euro-Gehalts verzichten. Eine Torwart-Rotation an der Elbe ist gut möglich.

Eintracht Frankfurt: Lukas Hradecky steht bis 2018 bei den Hessen unter Vertrag. Der finnische Rückhalt macht eine Verlängerung auch vom Erreichen des internationalen Wettbewerbs abhängig. Sowohl über die Liga als auch über den DFB-Pokal ist dieser für die Eintracht noch zu erreichen. Andernfalls könnte Hradecky einen Tapetenwechsel anstreben – und damit den Weg für Ulreich ebnen?

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