FC Bayern: Geheimtreffen mit Lewandowski-Berater

Robert Lewandowski machte nie einen großen Hehl daraus, als welchem Grund er Pini Zahavi als neuen Berater engagiert hatte. Der Israeli sollte einen Klubwechsel ermöglichen. Doch der Plan schlug fehl. Der FC Bayern stellte sich quer und machte sehr früh deutlich, dass ein Lewandowski-Abschied nicht zur Debatte steht.

Für diesen Sommer akzeptierte der Pole die Entscheidung der Münchner, dehnte seine Zusammenarbeit mit Zahavi im gleichen Atemzug aber bis 2020 aus. Welchen Hintergedanken Lewandowski damit verfolgt, ist nicht schwierig zu erraten. Die gewählte Taktik ist aber offenbar Harmonie statt Konfrontation.

Geheimtreffen mit Rummenigge

Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, traf sich Zahavi vergangene Woche mit Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge. Es habe eine „Annäherung“ gegeben, schreibt das Sportblatt. Die Differenzen, die im Poker um Lewandowski entstanden waren, sind offenbar vorerst ausgeräumt.

Klar ist aber auch: Zahavi ist kein herkömmlicher Spielerberater, sondern in erster Linie Spielervermittler. Der 63-Jährige wird engagiert, wenn ein prominenter Fußballer den Wunsch verspürt, sich gegen den Willen seines aktuellen Vereins zu verändern.

Es stellt sich also die Frage, wie es in der Personalie weitergeht. Bis 2021 ist Lewandowski an den FC Bayern gebunden. Eine Ausstiegsklausel hatten die beiden Parteien im Zuge der Vertragsverlängerung im Dezember 2016 nicht vereinbart. So halten Rummenigge und Co. bis 2020 sämtliche Fäden in der Hand. In zwei Jahren wird Lewandowski 32 Jahre alt. Ob dann noch einmal ein absoluter Topklub zuschlagen möchte, ist fraglich. Die Münchner können Zahavis Künsten also entspannt entgegenblicken.