FC Bayern: Gerüchte um Ligue 1-Torjäger Lacazette

25 Treffer in 29 Ligaspielen – die Bilanz von Alexandre Lacazette kann sich wahrlich sehen lassen. Zu verdanken hat der Franzose diese überragende Quote allerdings nicht nur seinem Können, sondern auch der Idee seines ehemaligen Trainers Rémi Garde, der inzwischen von Hubert Fournier bei Olympique Lyon ersetzt wurde. Garde nämlich war es, der Lacazette in der vergangenen Saison vom linken Flügel in die Mitte zog. Dort kann der pfeilschnelle 23-Jährige seinen Torriecher wesentlich besser zur Geltung bringen als auf der Außenbahn.

Kein Wunder also, dass inzwischen die gesamte europäische Elite die Fühler ausgestreckt hat. Manchester City und der FC Arsenal gelten seit geraumer Zeit als Interessenten. Plötzlich soll nun auch der FC Bayern München den Hut in den Ring geworfen haben, wie der englische ‚Guardian‘ am heutigen Dienstag berichtet.

Noch bis 2018 ist Lacazette an OL gebunden. Dort herrscht dieser Tage Aufbruchsstimmung – und das nicht nur, weil die erste Meisterschaft seit 2008 winkt, sondern auch, weil Präsident Jean-Michel Aulas dem Klub ein schmuckes, neues Stadion bauen lässt. Insofern gilt als unwahrscheinlich, dass Lyon seinen Superstar schon in diesem Sommer abgibt. Und wenn doch, müsste der neue Klub mindestens 30 bis 40 Millionen Euro auf den Tisch legen.

Ribéry- oder Pizarro-Nachfolger?

Welche Rolle Lacazette im Fall der Fälle beim FC Bayern zugedacht sein könnte, ist völlig offen. Klar ist hingegen: Auf kurz oder lang benötigt der Rekordmeister dribbelstarke Alternativen für Franck Ribéry und Arjen Robben, die so langsam in die Jahre kommen. Ob Lacazette da der Richtige wäre, ist fraglich. Schließlich weist der gebürtiger Lyoner seit der vergangenen Saison regelmäßig nach, dass er als Mittelstürmer besser aufgehoben ist. Aber auch dort haben die Bayern durchaus Bedarf, denn der auslaufende Vertrag von Claudio Pizarro wird nach aktuellem Stand nicht verlängert.