FC Bayern: Hoeneß tritt auf die Euphoriebremse

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
Bayern München @Maxppp

Uli Hoeneß sieht die Gefahr, dass sich der der FC Bayern auf den Lorbeeren der vergangenen Spielzeit ausruhen könnte. Der 61-Jährige hofft, dass der nochmals gestiegene Konkurrenzkampf beim Triple-Sieger ein solches Szenario verhindert.

Der nationalen Konkurrenz bleibt angesichts der beängstigenden Frühform des FC Bayern München lediglich die Hoffung darauf, dass die Unzufriedenheit innerhalb des Starensembles wachsen könnte, sollten einige Akteure nicht wie gewünscht zu Zug kommen. Aufgrund der großen Anzahl an potenziellen Stammspielern steht Pep Guardiola vor der Herkulesaufgabe, sein Personal im Saisonverlauf bei Laune zu halten.

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Uli Hoeneß ist sich dieser Gefahr bewusst. „Wenn man drei Titel gewinnt, neigt eine Mannschaft oft dazu, sich zurückzulehnen. Das zu verhindern, wird unsere ganz große Herausforderung. Wenn man ganz oben ist, kommt die Höhenluft. Von der dürfen wir nicht zu viel einatmen. Die Höhenluft ist unser größter Gegner“, erklärt der Präsident des Rekordmeisters im Interview mit der ‚Bild‘. Dennoch ist sich der 61-Jährige sicher, dass die Bayern mit der nötigen Konzentration zu Werke gehen werden: „Aber ich habe keine Angst, dass es so weit kommt.

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Auch die kommende Bundesligasaison wird laut Hoeneß kein Selbstläufer für den Triple-Sieger. „Das glaube ich nicht. Die Liga wird nicht so einseitig, wie viele befürchten. Durch die neuen Spieler und durch den neuen Trainer herrscht bei uns ein unglaublich hoher Konkurrenzkampf, der es niemandem erlaubt, sich zurückzulehnen. Wer sich ausruht, verliert“, stellt der starke Mann der Bayern klar. Schon die nächsten Wochen werden zu Tage fördern, ob dies auch den Spielern bewusst ist. Gewarnt sind sie jetzt.

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