Seit Wochen laufen die Verhandlungen zwischen Arjen Robben und dem FC Bayern. Bislang schien die Richtung klar, doch der Spieler hat nun offenbar andere Pläne als bislang angenommen.
Die einstige Vorgabe des FC Bayern München, mit Spielern über 30 grundsätzlich nur um ein Jahr zu verlängern, ist längst nicht mehr in Stein gemeißelt. Auch im Fall von Arjen Robben stand zur Debatte, den Flügelflitzer mit einem neuen zweijährigen Arbeitspapier auszustatten. In den laufenden Verhandlungen war dieser Aspekt einer der neuralgischen Punkte.
Die schwerwiegende Entscheidung hat Robben selbst den Bayern nun offenbar abgenommen. Laut Informationen von ‚Sport1‘ will der Niederländer aus eigenem Antrieb lediglich um ein Jahr verlängern. Die Verkündung könne noch am heutigen Montag erfolgen.
Den verletzungsanfälligen 32-Jährigen treibt vermutlich die Aussicht an, im Anschluss ablösefrei in eine sportlich weniger ansprechende Liga wechseln zu können. Vor wenigen Tagen hatte Robben deutlich gemacht, dass er sich auch ein Engagement in China vorstellen könne: „Jeder muss das für sich persönlich beurteilen. Du darfst niemals sagen, dass das keine Option ist. Aber auch nicht sagen, dass man hin will. Ich bin jetzt bei Bayern. Natürlich plane ich ein bisschen, rede mit meiner Frau. Ich bin jetzt auf Top-Niveau. Was danach kommt, muss man schauen.“
Seit 2009 spielt Robben nun für den FC Bayern. Nach schwieriger Anfangsphase ist der dribbelstarke Linksfuß ähnlich wie Franck Ribéry längst zu einer Institution an der Säbener Straße geworden.
EXKLUSIV @ArjenRobben verlängert @FCBayern - auf eigenen (!) Wunsch "nur" um ein Jahr - es wird also weitergesungen https://t.co/7yGXiaXsQ2
— Christian Ortlepp (@OrtivorOrt) 16. Januar 2017
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