Durch das Karriereende von Philipp Lahm verliert der FC Bayern im Sommer ein Stück Identität – und einen seit Jahren überragenden Rechtsverteidiger. Endgültig geklärt ist noch nicht, wie der Verlust des Weltmeisters kompensiert werden soll. Carlo Ancelotti denkt angeblich über die Verpflichtung eines ehemaligen Schützlings nach.
Der FC Bayern München beschäftigt sich scheinbar doch mit der Verpflichtung eines neuen Rechtsverteidigers. Wie die italienische Zeitung ‚Leggo‘ berichtet, ist Mattia De Sciglio ein Thema beim deutschen Rekordmeister. Neben den Bayern soll auch Juventus Turin ein Auge auf den 31-fachen Nationalspieler der Squadra Azzurra geworfen haben.
Bayern-Coach Carlo Ancelotti kennt De Sciglio aus seiner Mailänder Zeit bestens, da dieser schon damals in der AC-Jugend aktiv war. Im Sommer 2018 läuft der Vertrag des 24-Jährigen bei den Rossoneri nun aus. Sämtliche Angebote zur Verlängerung schlug De Sciglio bislang aus. Stattdessen steht ein Vereinswechsel auf dem Karriereplan.
Die Bayern sind durch den Abschied von Philipp Lahm zum Saisonende gezwungen, rechts hinten umzustellen. Karl-Heinz Rummenigge ließ zuletzt durchblicken, dass Joshua Kimmich bei diesen Planungen eine entscheidende Rolle spielt: „Wir haben Großes vor mit ihm in der Zukunft. Er wird, das ist ziemlich klar, bei uns Nachfolger von Philipp Lahm. Ab der nächsten Saison hat er dann gesicherte Einsatzminuten. So jedenfalls plant es Carlo Ancelotti.“
FT-Meinung
PlausibelMit Kimmich und Rafinha hat der FC Bayern für die kommende Saison zwei potenzielle Rechtsverteidiger im Kader. Erstgenannter sieht sich allerdings eher im defensiven Mittelfeld beheimatet. Rafinha geht zudem in sein letztes Vertragsjahr. Sollte sich also die Chance ergeben, De Sciglio holen zu können, wäre dies mindestens eine Überlegung wert.
Weitere Infos
Nachrichten