FC Bayern: Kommt im Sommer Sterling statt Reus?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Zieht es Raheem Sterling zum Erzrivalen aus Manchester? @Maxppp

Für 25 Millionen Euro wird Marco Reus im kommenden Sommer zu haben sein. Der vielfach kolportierte Wechsel zum FC Bayern ist allerdings längst noch nicht fix. Eine attraktive Alternative hat der Rekordmeister nun beim FC Liverpool aufgetan.

Noch vor einigen Wochen war sich Karl-Heinz Rummenigge seiner Sache offenbar sehr sicher. Warum sonst hätte der Vorstandsboss des FC Bayern München in der Personalie Marco Reus derart aufdringlich in die Offensive gehen sollen? Doch inzwischen ist klar: Reus hat sich noch gar nicht entschieden, welchen Weg er im kommenden Sommer einschlagen wird. Auch ein Verbleib bei Borussia Dortmund ist theoretisch möglich – vorausgesetzt, der gebeutelte Vizemeister findet sportlich wieder in die Spur.

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Die Bayern müssen sich also nach einer Alternative für Reus umsehen. Laut einem Bericht der ‚Bild‘ sind sie dabei auf das englische Ausnahmetalent Raheem Sterling vom FC Liverpool gestoßen. Pep Guardiola soll sogar schon seinen Bruder Pere, seines Zeichens Spielerberater, kontaktiert haben, um bei Sterlings Agenten vorzufühlen, ob dieser sich einen Wechsel an die Säbener Straße vorstellen könnte.

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Sterling ein anderer Spielertyp als Reus

Sportlich ist Sterling ähnlich attraktiv wie Reus, auch wenn sich beide in der Spielweise stark unterscheiden. Während der Deutsche eher versucht, mit und ohne Ball in die freien Räume zwischen den Abwehrspielern zu stoßen, ist Sterling wesentlich dribbelstärker. Auf engstem Raum kann sich der 20-Jährige behaupten, dazu hat er ähnlich wie Reus einen Super-Antritt, allerdings keinen so fulminanten Abschluss. Insofern wäre Sterling ein Spielertyp ganz nach den Vorstellungen von Guardiola.

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Ob die ‚Reds‘ den Youngster im kommenden Sommer ziehen lassen würden, hängt von mehreren Faktoren ab: Verhandlungen über die vorzeitige Verlängerung seines 2017 auslaufenden Vertrags scheiterten vor wenigen Tagen. Weitere Gespräche sind zunächst nicht anberaumt. Sollte Sterling dem Wunsch seines Klubs nachgeben und bis 2020 unterzeichnen, wären die Bayern in rund einem halben Jahr wohl chancenlos. Weil Liverpool den Erwartungen mit Platz elf in der Premier League ähnlich wie der BVB meilenweit hinterherhinkt, wird Sterling erst einmal kein neues Arbeitspapier unterschreiben. Guardiola darf also hoffen.

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