FC Bayern: Lewandowski-Berater bestätigt Kontakt zu Real

von Lukas Hörster
2 min.
Robert Lewandowski @Maxppp

Was bisher noch ein offenes Geheimnis war, hat der Berater von Robert Lewandowski nun bestätigt. Dem Agent des polnischen Stürmerstars zufolge gibt es Kontakt zu Real Madrid.

Robert Lewandowski gilt als ruhiger und angenehmer Zeitgenosse. Bereits während seiner letzten Saison bei Borussia Dortmund, als sein Wechsel zum großen Rivalen Bayern München bereits feststand, verhielt er sich astrein und wurde gar mit 20 Treffern Torschützenkönig der Bundesliga. Doch schon damals erhitzte Berater Cezary Kucharski immer wieder die Gemüter.

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Kurzer Rückblick: Der Vertrag des Polen beim BVB lief bis 2014. Bereits zwei Jahre zuvor hinterlegte der FCB mehrfach sein Interesse. Die Borussia schaltete jedoch auf stur und weigerte sich, den Mittelstürmer vorzeitig abzugeben. Den Münchnern blieb trotz aller Bemühungen Kucharskis, den Transfer vorzeitig über die Bühne zu bringen, nichts anderes übrig, als das Veto aus Dortmund zu akzeptieren.

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Nun könnte sich dieser Fall zu Ungunsten des Rekordmeisters wiederholen. Lewandowski schlug beim FCB voll ein und hat sich längst als Top-Torjäger des Teams etabliert. Bei der jüngsten Weltfußballerwahl belegte er den vierten Platz. Logisch, dass da das Interesse des Nobelklubs Real Madrid nicht ausbleibt.

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„Da ist etwas, ja.“

Für Unmut sorgte bereits der Bernabéu-Besuch Kucharskis vor einigen Wochen. Er sei einer Einladung des Vereins gefolgt, hieß es damals. Nun geht der Agent einen Schritt weiter und bestätigt offen, dass er mit den ‚Königlichen‘ bezüglich seines prominentesten Klienten in Kontakt steht.

Lewandowski wurde am gestrigen Samstag zum fünften Mal in Folge als bester Fußballer Polens ausgezeichnet. Da der Angreifer jedoch ob des Spiels seiner Bayern bei Bayer Leverkusen (0:0) verhindert war, nahm Kucharski die Ehrung stellvertretend an. Dabei fiel seitens eines Journalisten die Frage: „Gibt es etwas mit Real Madrid?“, worauf Kucharski unverblümt bejahte: „Da ist etwas, ja.“

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Unmittelbarer Anlass zur Sorge besteht für die Süddeutschen jedoch noch nicht. Der 27-jährige Lewandowski ist noch bis 2019 an den Klub gebunden und es bedarf somit der Zustimmung von Karl-Heinz Rummenigge, Matthias Sammer und Co., ehe ein Verkauf über die Bühne gehen könnte. Dennoch möchte man sich ein solches Theater, wie es Kucharski zu Lewandowskis BVB-Zeiten veranstaltet hat, wohl gerne ersparen.

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