FC Bayern: Martínez deutet Wechsel an

von Tobias Feldhoff
1 min.
Bayern München Javier Martínez Aginaga @Maxppp

Beim FC Bayern München geht es in vielerlei Hinsicht drunter und drüber. Patron Uli Hoeneß wird seine ordnende Hand erst einmal nicht mehr über den Verein halten können. Darüber hinaus häufen sich Gerüchte um die unzufriedenen Bankdrücker. Javi Martínez soll sich bei seinem Management beklagt haben.

40 Millionen Euro legte der FC Bayern München vor knapp zwei Jahren für Javi Martínez auf den Tisch. Alles andere als ein Pappenstiel für einen defensiven Mittelfeldspieler. Die Prognosen rund um die Säbener Straße waren dementsprechend wenig euphorisch. Ein Jahr später dann waren sämtliche Experten eines Besseren belehrt. Bayern hatte in souveräner Manier das Triple gewonnen und Martínez eine überragende Saison gespielt.

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Wiederum einige Monate später hat sich die Situation des Defensiv-Allrounders um 180 Grad gedreht. Unter Pep Guardiola wechselt der Baske in unregelmäßigen Abständen zwischen Mittelfeld und Abwehrkette. Die Chance auf einen geregelten Rhythmus ist vor diesem Hintergrund sehr gering. Hinzu kommt, dass Guardiola in der Zentrale viel lieber auf passstärkere Akteure wie Landsmann Thiago, Bastian Schweinsteiger, Philipp Lahm oder Toni Kroos setzt.

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So habe ich mir das nicht vorgestellt“, soll Martínez laut der ‚Bild‘ seiner Beraterin Margarita Garay erstmals seinen Frust mitgeteilt haben. Ob dies gleichbedeutend mit Wechselambitionen ist, sei einmal dahingestellt. Zumindest aber drückt es die aktuelle Gemütslage einiger Bayern-Stars aus, die in den vergangenen Monaten nicht so zum Zug kamen. Nicht umsonst äußerten zuletzt auch Thomas Müller und Mario Götze ihre Unzufriedenheit. Gerüchte um ihre Abschiede vom FC Bayern ließen nicht lange auf sich warten. Der FC Barcelona soll sich bereits bei Martínez gemeldet haben.

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Ich bin sicher, dass Javi, Thomas und Götze nächste Saison bei uns spielen“, kommentierte Guardiola im Anschluss. Für den katalanischen Fußball-Philosophen steht fest, dass im Sommer keiner den Abflug plant – von Toni Kroos und Xherdan Shaqiri einmal abgesehen. Karl-Heinz Rummenigge hingegen lässt die Türe zumindest offen: „Wenn sich ein Spieler bei Bayern München nicht wohlfühlt, muss er zu mir ins Büro kommen. Dann muss man darüber sprechen.“ Nicht auszuschließen, dass Martínez den Gang in Rummenigges Büro zumindest in Erwägung zieht.

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