Ein starkes halbes Jahr reichte für Douglas Costa nicht, sich beim FC Bayern zu etablieren. Doch auch bei Juventus läuft es noch nicht rund. Folgt die unweigerliche Rückkehr an die Säbener Straße?
Im vergangenen Sommer waren alle Beteiligten froh, als Douglas Costa seine Sachen packte und sich in sein Abenteuer bei Juventus Turin verabschiedete. Beim FC Bayern war man nicht mehr zufrieden mit der Entwicklung des Flügelflitzers. Uli Hoeneß rechnete knallhart mit dem Brasilianer ab.
„Costa hat nicht funktioniert, weil er ein ziemlicher Söldner war, der uns charakterlich nicht gefallen hat“, lautete das vernichtende Urteil des Präsidenten. Juve leistete Abhilfe und lieh den Linksfuß für eine Saison aus.
Das Problem: Laut offiziellen FCB-Angaben besitzt die Alte Dame im kommenden Sommer lediglich eine Kaufoption und keine Verpflichtung, den 27-Jährigen dauerhaft unter Vertrag zu nehmen.
Magere Ausbeute
Da Costa bislang auch in der Alpenstadt noch nicht so recht funktionieren will, droht dem FC Bayern das Szenario einer ungewollten Rückkehr. Elfmal kam der Dribbler bislang für Juve zum Einsatz, nur zweimal durfte er über 90 Minuten ran. Seine magere Ausbeute: ein Tor und eine Vorlage.
Verbessert sich Costas Bilanz in den kommenden Monaten nicht signifikant, dürfte der italienische Serienmeister wohl kaum von seiner Kaufoption über 40 Millionen Euro Gebrauch machen. Und die Bayern hätten ihr Sorgenkind aus der Saison 2016/17 wieder an der Backe. Ein aus Münchner Sicht unschönes Szenario.
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