FC Bayern: Neuer Ärger um James

von Tobias Feldhoff - Quelle: Bild
1 min.
James sorgt beim FC Bayern für negative Schlagzeilen @Maxppp

In der Ehe zwischen James und dem FC Bayern kriselt es seit einiger Zeit. Nun hat der Kolumbianer für einen neuen Affront gesorgt, der einen tieferen Ursprung haben könnte. Die langfristige Zukunft an der Säbener Straße steht infrage.

Mittelfeldstar James Rodríguez schreibt beim FC Bayern dieser Tage viele außersportliche Schlagzeilen. Wie die ‚Bild‘ berichtet, verweigerte der 27-jährige Kolumbianer nach dem 2:1-Sieg gegen Mainz 05 vor eineinhalb Wochen den Handschlag mit Hasan Salihamidzic. Dem Sportdirektor soll James auf Spanisch ins Gesicht gesagt haben: „Du bist falsch.“

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Als möglichen Hintergrund nennt die ‚Bild‘ vermeintlich nicht gehaltene Aufstellungsversprechen. Gegen Mainz musste James 90 Minuten auf der Bank Platz nehmen. Die neue Regel von Niko Kovac, dass sich auch alle Ersatzspieler vor der Partie auf dem Rasen warmmachen sollen, missachtete er und blieb stattdessen in der Kabine.

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James bockig

Es ist nicht James' erster Affront gegenüber seinen Vorgesetzten. Anfang Oktober soll er intern gegen Kovac gewettert haben: „Wir sind hier nicht in Frankfurt.“ Mehrfach schon zeigte er sich auf der Bank sitzend demonstrativ unzufrieden. Die spanische Zeitung ‚ABC‘ berichtete am gestrigen Dienstag, der Spieler habe um seine Freigabe für den Winter gebeten.

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Mittlerweile steht James' Bayern-Zukunft ernsthaft infrage. Für kolportierte 42 Millionen Euro können die Münchner die vereinbarte Kaufoption im Leihvertrag des Linksfußes ziehen. Zu erwarten ist, dass Karl-Heinz Rummenigge und Co. von dieser Möglichkeit schon aus wirtschaftlichen Gründen Gebrauch machen werden. Ob James letztlich über 2019 hinaus beim deutschen Rekordmeister bleibt, ist aber fraglicher denn je. Notfalls könnten die Bayern den Weltstar für deutlich mehr als 42 Millionen an einen anderen Klub verkaufen.

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