FC Bayern: Neuer Transferrekord für Lukaku?

von David Hamza
1 min.
Bei der Personalplanung der Bayern gibt es momentan viele Fragezeichen @Maxppp

Läuft er heiß, ist Robert Lewandowski eine wahre Tormaschine. Aktuell stottert der Motor des polnischen Angreifers aber etwas. Einen adäquaten Backup hat der FC Bayern nicht. Englische Medien berichten passenderweise, die Münchner wollen für einen Stürmer aus der Premier League einen neuen Bundesliga-Transferrekord aufstellen.

Seit über zwei Jahren geht Robert Lewandowski für den FC Bayern München auf Torejagd. Die Bilanz des Topstürmers: 99 Torbeteiligungen in 113 Einsätzen. An einer Verlängerung des 2019 endenden Vertrags wird intensiv gearbeitet. Eine echte Alternative für das bayrische Sturmzentrum gibt es aber nicht. Julian Green fehlt die Klasse, Thomas Müller fühlt sich wohler, wenn er aus der Tiefe agieren kann. Das könnte vor allem in einer Formkrise oder Verletzungsphase kritisch werden. Auch aktuell wartet Lewandowski seit fünf Ligaspielen auf einen Treffer.

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Mag man neuesten englischen Medienberichten Glauben schenken, soll Romelu Lukaku das Problem lösen. Nach Informationen der ‚Sun‘ ist der FCB bereit, umgerechnet rund 72 Millionen Euro für den Belgier vom FC Everton auf den Tisch zu legen. Der bislang teuerste Einkauf der Bundesligageschichte trägt den Namen Javi Martínez, ebenfalls von Bayern verpflichtet – damals für vergleichsweise schlappe 40 Millionen.

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Laut dem englischen Boulevardblatt war Kaderplaner Michael Reschke vor acht Tagen bei der Partie der Toffees gegen Manchester City (1:1) anwesend. Vor allem Lukakus sehenswerter Treffer habe ihn beeindruckt. Weitere Scoutingausflüge sollen demnach folgen. In der laufenden Saison konnte der 54-malige Nationalspieler sechsmal einnetzen. Bis 2019 ist er an Everton gebunden. Lukaku will jedoch unbedingt Champions League spielen – schon im Sommer waren mehrere Vereine interessiert. Ein Transfer scheiterte vor allem an den hohen Ablöseforderungen für den 23-Jährigen.

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FT-Meinung: Ein zweiter hochklassiger Stürmer würde sowohl dem Münchner Kader als auch Lewandowski gut tun. Dass die Bayern für einen Backup-Angreifer aber eine solch enorme Summe auf den Tisch legen, ist wenig sinnvoll und abwegig. Auch Lukaku hat wohl nur ein geringes Interesse, sich in wichtigen Partien hinter dem Polen anzustellen. Sollte Lewandowski seine Sachen an der Säbener Straße also nicht packen – wovon nach aktuellem Stand auszugehen ist – wird Lukaku nicht nach München wechseln.

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