FC Bayern: Packt Schweinsteiger im Sommer seine Koffer?

von Matthias Rudolph
2 min.
Bastian Schweinsteiger träumt von einem letzten Auslands-Abenteuer @Maxppp

In wenigen Tagen erscheint die Biographie über Bastian Schweinsteiger. Vorab spricht Autor Alexander Kords über die Eindrücke, die er in den Gesprächen mit dem Weltmeister gewonnen hat. In puncto Zukunftsplanung spricht der Biograph vom FC Barcelona und Real Madrid.

Mit dem FC Bayern München hat Bastian Schweinsteiger alles erreicht. Folglich macht sich der 30-jährige Spielgestalter Gedanken darüber, ob er zum Abschluss seiner Karriere nicht doch noch ein neues Kapitel aufschlagen soll. Das Thema Ausland spukt Schweinsteiger dabei im Hinterkopf herum. „Ich habe gesagt, man soll niemals nie sagen, aber im Moment konzentriere ich mich ganz auf den Fußball hier bei Bayern“, hält sich der Weltmeister alle Optionen offen.

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Konkrete Gespräche über eine Verlängerung seines 2016 auslaufenden Vertrags haben noch nicht stattgefunden. Theoretisch könnte ein Abschied vom FC Bayern also schon zum Saisonende Thema werden, denn ein Weggang zum Nulltarif ein Jahr später ist unwahrscheinlich. Auch Autor Alexander Kords, der bei der Arbeit für die Biographie ‚Bastian Schweinsteiger‘ viel Zeit mit dem 107-fachen Nationalspieler verbracht hat, glaubt nicht an ein Karriereende beim Heimatklub.

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Er hat immer wieder gesagt, dass er mal ins Ausland gehen möchte. Innerhalb der Bundesliga glaube ich nicht, dass er wechselt. Aber am Ende seiner Karriere geht er wahrscheinlich schon noch mal zu einem großen ausländischen Verein – vielleicht wird es ja der FC Barcelona oder Real Madrid?“, bringt Kords laut ‚Focus‘ die zwei Aushängeschilder des spanischen Fußballs ins Gespräch. Doch ist es dafür nicht schon zu spät?

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Mourinho ist ein großer Fan

Schweinsteiger wird im August 31 Jahre alt, hatte in den vergangenen Jahren vermehrt mit Verletzungen zu kämpfen. Dennoch ist der Kapitän der Nationalmannschaft überzeugt, dass er „noch drei, vier Jahre“ auf höchstem Niveau spielen kann. Dass dies in der Mittelfeld-Zentrale von Real oder ‚Barça‘ sein wird, ist aber eher unwahrscheinlich. Real hat für das defensive Mittelfeld erst im Winter den 21-jährigen Brasilianer Lucas Silva verpflichtet, Barcelona darf im Sommer keine Transfers tätigen.

Ein Spitzenteam wie Manchester City, das den Abgang von Yaya Touré fürchtet, könnte aber ein realistisches Ziel sein. Auch José Mourinho versuchte in der Vergangenheit mehrfach, Schweinsteiger zu locken. Während der WM outete sich der Coach des FC Chelsea zum wiederholten Mal als großer Bewunderer des 30-Jährigen: „Deutschland ist immer dann am besten, wenn Schweinsteiger der Mannschaft im Mittelfeld Stabilität verleiht.“ Sollte sich der Ur-Münchner also für eine Zukunft fernab der Heimat entscheiden, an Interessenten dürfte es nicht mangeln.

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