FC Bayern: So sind die Pläne mit Ribéry, Robben, Alonso & Brandt

von Tobias Feldhoff
2 min.
Julian Brandt steht beim FC Bayern auf der Liste @Maxppp

Im kommenden Sommer laufen beim FC Bayern wichtige Verträge aus. In allen drei Fällen ist eine Tendenz zu erkennen. Unabhängig vom Ausgang dieser Gespräche betrachtet man in München die Personalie Julian Brandt.

2017 laufen beim FC Bayern München drei wichtige Verträge aus. Die Sportliche Führung steht vor der schwierigen Entscheidung, wie mit der Ü30-Fraktion um Franck Ribéry, Arjen Robben und Xabi Alonso zu verfahren ist. Alle drei sind eigentlich wichtige Säulen des Kaders, aber vor allem die beiden Flügelflitzer neigen zur Verletzungsanfälligkeit. Dennoch deutet momentan vieles darauf hin, dass das Trio noch einmal verlängert.

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Ich stehe mit ihnen in Gesprächen, denn möglicherweise machen wir mit allen dreien weiter. Ich glaube, unser Trainer ist bekannt dafür, dass er auch mit älteren Spielern zusammenarbeiten kann. Wir haben einen sehr guten Mix in der Mannschaft“, verrät Karl-Heinz Rummenigge im Interview mit der ‚Sport Bild‘.

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Brandt im Blick

Klar ist aber auch, dass der FC Bayern die Augen nach Alternativen respektive potenziellen Nachfolgern offenhält. Ein geeigneter Kandidat wäre Leroy Sané gewesen. Das Interesse an dem Schalker Eigengewächs ist verbrieft. Aufgrund der vertraglichen Situation von Ribéry und Robben war ein Deal in diesem Sommer allerdings unmöglich. „Wir müssen unseren Kader nicht auf Vorrat, sondern jedes Jahr sinnvoll zusammenstellen. Hätten wir Sané geholt, hätten wir ihm keinen Stammplatz garantieren können. Wir haben: Robben, Costa, Ribéry, Coman, Müller, Lewandowski. Das ist eine Superoffensive“, erläutert Rummenigge die Problematik.

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Stattdessen steht nun Julian Brandt im Fokus, den der FC Bayern gerne schon vor seinem Wechsel zu Bayer Leverkusen verpflichtet hätte. „Er war hier bei uns mit seinem Vater, als klar war, dass er die Wolfsburger A-Jugend verlässt“, berichtet Rummenigge, der damals allerdings den Kürzeren gegen Bayer zog: „Julian hat sich dann für Leverkusen entschieden, obwohl wir ihn gerne geholt hätten. Es war schon damals klar, dass er ein interessanter Spieler ist. Aber wir werden hier natürlich den Vertrag der Leverkusener respektieren.“

Das bedeutet im Gegenzug jedoch nicht, dass der Rekordmeister keinen Versuch starten wird, Brandt einen Wechsel im kommenden Sommer schmackhaft zu machen. Schließlich werden Ribéry und Robben nicht jünger – selbst wenn beide ein neues Arbeitspapier an der Säbener Straße unterzeichnen sollten.

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Keine 100 Millionen Ablöse

Bei allem Bemühen, den Kader weiter zu optimieren, wollen die Bayern versuchen, die Ablösen im vermittelbaren Rahmen zu halten. Sorgen bereitet Rummenigge vor allem die mögliche Reaktion der Fans, die einen 100-Millionen-Deal schon prinzipiell nicht gutheißen würden. „Ich hoffe, dass wir nicht dazu gezwungen werden. Ablösesummen dieser Größenordnung sind nicht nur der Öffentlichkeit immer schwerer zu vermitteln“, begründet der Bayern-Boss.

FT-Meinung: Brandt bleibt trotz der geplanten Vertragsverlängerungen mit Ribéry und Robben ein heißes Thema in München. Unter anderem schon deshalb, weil abgesehen von Joshua Kimmich kein DFB-Spieler der jüngeren Generation im Kader steht.

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