Nicht allen Profis im Kader des FC Bayern wird ein blendendes Verhältnis zu Trainer Pep Guardiola nachgesagt. Bastian Schweinsteiger, der mit dem Katalanen nicht immer auf einer Wellenlänge lag, hat inzwischen bei Manchester United angeheuert. Abschiedsgerüchte ranken sich auch immer wieder um Thomas Müller und Mario Götze. FCB-Boss Karl-Heinz Rummenigge hat seine eigene Meinung zu diesen Personalien.
Der eine ist absoluter Liebling von Manchester Uniteds Coach Louis van Gaal. Den anderen würde der italienische Meister Juventus Turin gerne in die Serie A locken. Doch Thomas Müller und Mario Götze haben langfristige Verträge beim FC Bayern München. Und selbst wenn dies nicht so wäre, würden sie am liebsten an der Säbener Straße bleiben. Das meint zumindest der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge.
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Von der ‚Sport Bild‘ auf Müllers Zukunft angesprochen, lehnt sich Rummenigge weit aus dem Fenster und sagt: „Ich habe das Gefühl, dass Thomas den FC Bayern nie verlassen wird.“ Die Wertschätzung, die der Nationalspieler unter Pep Guardiola dann und wann vermisst, hat der FC Bayern ihm in deutlicher Art und Weise entgegengebracht: „Thomas ist unverkäuflich. Dem haben wir im letzten Jahr schon Rechnung getragen. Da hatte er noch drei Jahre Vertrag. Wir haben vorzeitig um zwei Jahre verlängert und das Gehalt verbessert.“
Dass es van Gaal bis zu seinem angekündigten Karriereende im Sommer 2017 gelingen wird, Müller ins Old Trafford zu locken, scheint also ausgeschlossen. Dennoch muss man abwarten, wie sich das Verhältnis zu Guardiola entwickelt. Auf vorzeitige Auswechslungen oder Nicht-Berücksichtigungen für die Startelf reagiert Müller bekanntermaßen äußerst sensibel.
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Wie lange hält Götze still?
Zu wenig Rückendeckung vom Coach beklagt auch Nationalmannschaftskollege Götze, der in der vergangenen Saison allzu häufig auf der Bank Platz nehmen musste. Dass sich dies in der nächsten Spielzeit ändern wird, ist derzeit nicht abzusehen. Dennoch geht Rummenigge davon aus, dass der Techniker seine Zukunft in München sieht: „Ich glaube nicht, dass er andere Gedanken hat, ich kann mir das im Moment nicht vorstellen. Ich habe den Eindruck, dass er sich hier nachhaltig durchsetzen will.“
Ob ihm dies gelingen wird, werden die kommenden Monate zeigen. Götze müsste seine durchwachsenen Leistungen der jüngeren Vergangenheit deutlich verbessern, um einen festen Platz in Bayerns Startelf zu ergattern. Schafft er dies nicht, dürften die Gedanken an eine Luftveränderung früher oder später die Oberhand gewinnen. Einem Wechsel ins Ausland steht der 23-Jährige eigenen Worten zufolge sehr aufgeschlossen gegenüber: „Ich denke, dass eine Zeit im Ausland eine gute Erfahrung wäre: Neue Sprache, neue Kultur. Mir würde es gefallen.“
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