Matthias Sammer tritt beim FC Bayern trotz des gelungenen Saisonstarts heftig auf die Euphoriebremse. Der Sportvorstand mahnt an, dass die Entwicklung der Mannschaft unter Neutrainer Pep Guardiola noch lange nicht abgeschlossen ist. Lobende Worte hat er dennoch übrig.
Der FC Bayern München ist erfolgreich in die neue Bundesligasaison gestartet. Durch den 2:0-Heimerfolg gegen Hannover 96 am vergangenen Samstag baute die Mannschaft von Pep Guardiola ihre Bilanz auf vier Siege und ein Unentschieden in den ersten fünf Spielen aus. Dennoch ist beim Triple-Sieger noch nicht alles Gold was glänzt. „Ich bin überzeugt von dem, was ich sehe. Nur: Die Prüfungen und Schwierigkeiten, die in dieser Saison kommen können, die stehen uns noch bevor“, mahnt Matthias Sammer im Gespräch mit dem ‚kicker‘.
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Der Sportvorstand ist überzeugt davon, dass die Mannschaft Guardiolas Philosophie mittelfristig verinnerlichen wird und baut dabei auch auf die derzeit verletzten Neuzugänge Mario Götze und Thiago Alcántara: „Wir haben Spieler nach gewissen Gesichtspunkten verpflichtet, die uns natürlich auch prägen sollen. Aber bis zur Prägung ist ein Weg zu gehen, der steinig und schwer ist. Es ist harte Arbeit, das will ich vermitteln.“
Hoch erfreut zeigt sich Sammer indes von der Entwicklung der beiden Vorzeigeindividualisten Franck Ribéry und Arjen Robben. „Warum haben Franck Ribery und Arjen Robben ihre Anerkennung bekommen? Weil sie in ihrer Individualität anerkannt sind, diese auch gewünscht ist, aber weil sie sich auch in die Mannschaft integriert haben. Wenn Individualisten sich integrieren, ist das die höchste Form des Teamgeistes“, so der 46-Jährige. Bereits am morgigen Dienstag steht die nächste Bewährungsprobe vor der Tür. Dann startet der Rekordmeister in der heimischen Allianz Arena gegen ZSKA Moskau die Mission Titelverteidigung in der Königsklasse.
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