Vier Bundesligatreffer hat Misoslav Klose seit eineinhalb Jahren erzielt. Eine Bilanz, die eines Stürmers seiner Qualität eigentlich nicht würdig ist. Dennoch ist das Vertrauen in den 32-Jährigen immer noch groß – auf Seiten des DFB und, wie Nachrichten aus der spanischen Presse zeigen, auch auf Seiten des FC Bayern.
An Mario Gómez ist kein Vorbeikommen, der Ex-Stuttgarter trifft in dieser Saison nach Belieben. Für Miroslav Klose bleibt nur die Funktion des Edeljokers. Eine Rolle, die dem Nationalstürmer überhaupt nicht behagt. Ein Vereinswechsel im Winter wäre eine nachvollziehbare Konsequenz gewesen. Die Möglichkeit hätte es sogar gegeben, aber der FC Bayern legte sein Veto ein.
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Laut Informationen der Regionalzeitung ‚Eldiario Montanes‘ wollte der spanische Erstligist Racing Santander den Nationalspieler im Winter verpflichten. Klose war bei den Spaniern der Plan B, nachdem man vergeblich versucht hatte, Nikola Zigic von Birmingham City zu verpflichten. Es soll eine offizielle Anfrage an den FC Bayern gegeben haben, der sich aber nach einer kurzen Bedenkzeit gegen einen Verkauf entschieden hat – obwohl es wohl die letzte Gelegenheit gewesen wäre, Klose zu verkaufen (Vertrag läuft im Sommer aus).
Die Qualitäten und die Verdienste von Klose scheinen nicht vergessen zu sein. Auch Bundestrainer Jogi Löw hält Klose trotz magerer Torausbeute im Verein die Treue. „Über Klose gibt es bei uns keine Diskussionen. Er hat bei uns ein hohes Standing - unabhängig davon, ob er beim FC Bayern spielt oder nicht", sagte Löw. „Man hat bei der WM gesehen, wie wichtig er für uns ist. Es gibt keinen Grund, an ihm zu zweifeln."
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