FC Bayern: Shaqiri stößt Wechsel-Türe weit auf

von Tobias Feldhoff
1 min.
Bayern München Xherdan Shaqiri @Maxppp

Um Xherdan Shaqiri brodelt die Gerüchteküche, seitdem sein Bruder und Berater öffentlich von einem Vereinswechsel gesprochen hat. Das anschließende Machtwort von Matthias Sammer ist mehr oder weniger verpufft. Zumal Shaqiri selbst noch einmal nachlegt.

Der Begriff des Edeljokers ist schnell gefallen, wenn ein Einwechselspieler mit starken Auftritten auf sich aufmerksam macht. Wie die Faust auf's Auge passt das Geflügelte Wort auf Xherdan Shaqiri, der erst am Samstag beim 3:3 gegen Hoffenheim einmal mehr unter Beweis stellte, welche Qualitäten in ihm stecken. Auf der Zehn brachte Pep Guardiola den kleinen Schweizer, dabei ist der Linksfuß eigentlich auf dem rechten Flügel beheimatet – wenn er denn spielt.

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Genau das macht er nach eigenem Selbstverständnis zu selten. Bruder Erdin ließ deshalb vor rund einer Woche wissen, dass Shaqiri sogar einen Vereinswechsel ins Auge fasse. Und auch das anschließende Machtwort von Matthias Sammer hat die Sorgen des ‚Kraftwürfels‘ offenbar nicht beseitigt. „Ich habe ein gutes Verhältnis zu Matthias Sammer. Ich spüre, dass der Klub auf mich setzt und ich einen hohen Stellenwert habe“, stellt Shaqiri in der Schweizer Zeitung ‚Blick‘ klar. Gleichzeitig räumt der 22-Jährige ein: „Aber den haben andere auch. Darum werden wir es uns anhören, wenn ein Top-Klub kommt.“

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Gut möglich also, dass Shaqiri am Ende der Saison Ansprüche anmeldet, bei einem anderen Verein Spielpraxis sammeln zu wollen. Eine Ausleihe innerhalb Deutschlands sei jedoch „kein Thema“, stellt der wuselige Offensiv-Allrounder klar, „alles außer Bayern wäre in der Bundesliga ein Rückschritt. Das will ich nicht. Ich habe bewiesen, dass ich fähig bin, beim FC Bayern von Anfang an zu spielen.“

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Die Hoffnungen begraben muss Borussia Mönchengladbach, das allerdings mit André Hahn ohnehin schon eine adäquate Alternative verpflichtet hat. „Liverpool, Manchester United, Inter Mailand oder andere Top-Klubs“, wie Bruder Erdin gesagt hat, sind sehr wohl ein Thema.

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