Nach einer schwierigen vergangenen Saison hat Leon Goretzka wieder in die Spur gefunden. Im Mittelfeld des FC Schalke zählt er zu den wichtigsten Leistungsträgern. Ins Gespräch gebracht wird Goretzka nun beim FC Bayern.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Taktgeber und Regisseur Xabi Alonso im Sommer seine Schuhe an den Nagel hängt, ist nicht gering. Sein Vertrag bei den Bayern endet nach der Saison, zuletzt deutete vieles auf ein Karriereende hin. Eine wichtige Säule im Münchner Mittelfeld würden dann wegbrechen. Rüstet der Rekordmeister in diesem Fall auf?
Unter der Anzeige geht's weiter
Einer, der ins Profil passen könnte, ist nach Meinung von Peter Neururer Schalke-Profi Leon Goretzka. In der ‚Sport Bild‘ sagt der 61-Jährige: „Als Schalker hoffe ich natürlich, dass der Klub den Jungen noch ein, zwei Jahre halten kann. Aber was passiert, wenn die Bayern feststellen, Goretzka passt zu ihnen? Dann werden sie vermutlich jetzt schon versuchen, den Deckel drauf und für 2018 alles klarzumachen. Denn dann ist Goretzka ablösefrei.“
„Auf dem Weg zur Weltklasse“
Verhandlungen bezüglich einer Verlängerung wurden auf Schalke noch nicht aufgenommen, erste Gespräche sollen für die kommenden Wochen angesetzt sein. Neururer coachte Goretzka von 2013 bis 2014 beim VfL Bochum. Seinem ehemaligen Schützling traut der Trainer-Haudegen eine große Zukunft zu.
Unter der Anzeige geht's weiter
„Der Junge ist auf dem besten Weg zur absoluten Weltklasse. Ich bin mir sicher: Leon Goretzka wird eine ganz große Nummer im deutschen Fußball und eine feste Größe in der Nationalmannschaft“, sagt Neururer über den 22-Jährigen.
Kein Europa, kein Goretzka?
Zum Nachteil könnte die momentane Tabellensituation der Schalker werden, denkt Neururer: „Es wird schwer für Schalke, Goretzka zu halten. Denn der Junge muss eigentlich dauerhaft international spielen, um sich weiterzuentwickeln und seine Chancen in der Nationalmannschaft weiter zu wahren.“
Unter der Anzeige geht's weiter
Acht Punkte hat Königsblau Rückstand auf Platz sechs. Über die Europa League oder den DFB-Pokal könnte man sich noch für den internationalen Wettbewerb qualifizieren – kein einfacher Weg. Für den Jungnationalspieler wäre dies womöglich zu wenig.
FT-Meinung
Junge deutsche Nationalspieler stehen spätestens seit der Rückkehr von Präsident Uli Hoeneß wieder ganz oben auf der Wunschliste der Bayern. Als direkter Alonso-Erbe wäre Goretzka natürlich nicht zu sehen. Das Spiel des Schalkers ist deutlich offensiver ausgelegt, könnte aber für belebende Elemente in der in dieser Saison häufig stockenden FCB-Kreativzentrale sorgen. In puncto Spielpraxis müsste Goretzka jedoch Einbußen hinnehmen – Thiago, Vidal und Co. setzen sich nicht freiwillig auf die Bank.
Weitere Infos
Unter der Anzeige geht's weiter
Nachrichten
Unter der Anzeige geht's weiter
