Beim FC Bayern hat Anatoliy Tymoshchuk langfristig keine gute Perspektive. Der zuverlässige Arbeiter fasst dementsprechend seinen Abschied im Winter ins Auge. Dem Rekordmeister würde in diesem Fall noch eine Ablöse winken.
Die Situation für Anatoliy Tymoshchuk beim FC Bayern München ist nicht einfach. Beim souveränen 3:0-Erfolg gegen den Hamburger SV durfte der Ukrainer immerhin mal wieder Bundesliga-Luft schnuppern. Für seine Ansprüche sind 40 Einsatzminuten in der laufenden Runde aber viel zu wenig.
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„Natürlich bin ich mit meiner derzeitigen Situation nicht einverstanden“, verdeutlicht der 33-Jährige im Interview mit der FIFA. Tymoshchuks Frustration reicht soweit, dass der Nationalmannschafts-Kapitän erstmals öffentlich seinen Wechsel forciert: „Das Transferfenster ist geschlossen, und bis zum Winter gibt es keine Möglichkeit zu wechseln. Während der Winterpause muss ich mir unter Berücksichtigung aller Angebote Gedanken machen und eine Entscheidung treffen.“
Wichtig ist dem Sechser indes, dass die volle Konzentration seinem aktuellen Arbeitgeber gilt. „Ich gebe mein Bestes und bin immer bereit, von Anfang zu spielen. Es kommt auf den Trainer an – er legt das Team fest“, sagt Tymoshchuk, dessen Vertrag im kommenden Sommer endet.
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Doch so lange will der Routinier offensichtlich nicht warten. Und dass er sich am Ende gegen die starke Konkurrenz um Bastian Schweinsteiger, Javi Martínez, Luiz Gustavo, Toni Kroos und Nachwuchsmann Emre Can durchsetzt, ist nicht zu erwarten. „Ich verstehe natürlich, dass nicht alle Spieler spielen können“, zeigt Tymoshchuk Verständnis. Dauerhaft mit der Reservistenrolle zufriedengeben will sich der Vorzeige-Teamplayer dennoch nicht.
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