FC Schalke: Heldt würde Holtby im Winter ziehen lassen – für Sneijder?

von Matthias Rudolph
1 min.
FC Schalke 04 Lewis Harry Holtby @Maxppp

Horst Heldt muss Ersatz für Lewis Holtby finden. Da der 22-Jährige im kommenden Sommer ablösefrei gehen würde, signalisiert der Manager von Schalke 04 seine Bereitschaft zu einem Transfer in der Winterpause. Die Einnahmen könnten die Aussichten auf die Verpflichtung von Wesley Sneijder verbessern.

Schalke 04 hat den Kampf um Lewis Holtby verloren. Der 22-jährige Mittelfeldspieler will unbedingt nach England und wird der Bundesliga daher den Rücken kehren. „Ich habe es mir nicht leicht gemacht. Es ist keine Entscheidung gegen Schalke. Aber ich habe schon als kleiner Junge von der Premier League geschwärmt. Die Überlegung war: Willst du noch zwei oder drei Jahre warten? Ich habe mich entschieden, jetzt den Schritt zu machen, mir den Traum zu erfüllen“, gibt Holtby in der ‚Bild‘ Einblick in seine Entscheidungsfindung.

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Nach Ablauf seines Vertrags im kommenden Sommer wird der Ex-Mainzer den Weg auf die Insel definitiv antreten – möglicherweise aber bereits in der Winterpause. „Wenn eine Anfrage von Tottenham kommt, beschäftigen wir uns damit. Das ist bisher nicht geschehen. Doch die Bereitschaft von unserer Seite ist da“, macht Horst Heldt klar, dass er gerne noch ein wenig Ablöse für Holtby kassieren würde. Dem Blatt zufolge wären die ‚Knappen‘ ab zwei Millionen verhandlungsbereit.

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Und auch der Spielmacher würde dem drohenden Spießrutenlauf in der Rückrunde wohl gerne entgehen, will die Schalke-Anhänger aber nicht weiter reizen. „Stand jetzt verlasse ich Schalke im Juli. Aber im Fußball soll man niemals nie sagen“, so Holtbys diplomatische Worte. Sollten die ‚Spurs‘ Interesse an dem vorgezogenen Geschäft haben, müssten sie sich in den kommenden Tagen bei Heldt melden. „Sollten uns Spieler verlassen, würden wir überlegen, selbst nochmal aktiv zu werden“, erklärt der Manager.

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Ein Kandidat für Holtbys Nachfolge ist Wesley Sneijder von Inter Mailand, dessen Gehaltsforderungen bislang noch kein Verein erfüllen wollte. Sollte der Niederländer nicht von seinen finanziellen Vorstellungen abrücken, müsste er die komplette Rückrunde auf der Tribüne sitzen. Es ist unwahrscheinlich, dass der Nationalspieler sich darauf einlassen wird. Heldt hat die Hoffnung wohl ebenfalls noch nicht aufgegeben.

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