FCI: Labbadia winkt ab – kommt 96-Retter Frontzeck?

von Remo Schatz
2 min.
Michael Frontzeck gilt als Wunschtrainer des FCI @Maxppp

Am vergangenen Sonntag zog der FC Ingolstadt die Reißleine und stellte Trainer Markus Kauczinski frei. Nach einem Nachfolger sucht man in Oberbayern weiterhin vergebens. Als Favorit kristallisiert sich nun ein Mann mit Retter-Qualitäten heraus.

Es gilt in der Bundesliga als feststehendes Naturgesetz, dass das zweite Jahr nach einem Aufstieg immer das schwierigste ist. Der FC Ingolstadt beweist in dieser Saison, dass man dieser Tatsache nicht widersprechen kann. Zwei Punkte nach zehn Spieltagen bedeuten Platz 17. Lediglich die miserable Torbilanz des Hamburger SV trennt die Schanzer von der Roten Laterne.

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In Ingolstadt macht sich keiner Illusionen, dass man bis zum letzten Bundesligaspieltag um den Klassenerhalt kämpfen muss. Der gesuchte Nachfolger für Markus Kauczinski muss demnach genau diese Fähigkeiten vorweisen. Wunschtrainer war offenbar Bruno Labbadia, der den Abstiegskampf aus Hamburg bestens kennt. Wie die ‚Bild‘ berichtet, sagte der 50-Jährige aber ab.

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Laut der Tageszeitung soll nun Michael Frontzeck Topkandidat auf den Trainerposten sein. 2015 gelang dem gebürtigen Mönchengladbacher die Rettung von Hannover 96. Mit zwei Siegen und zwei Unentschieden führte der Übungsleiter damals die stark abstiegsgefährdeten Niedersachsen aus dem Tabellenkeller auf den sicheren 13. Platz. Kurz vor Weihnachten musste er aber als Tabellenvorletzter die Koffer packen und ist seitdem ohne Verein.

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Yakin: „Ingolstadt ist ein spannender Verein“

Frontzeck passt perfekt ins Anforderungsprofil des FCI. Er ist bestens vertraut mit der Bundesliga sowie dem Abstiegskampf und wäre ablösefrei zu haben. Als weiterer Kandidat wird neben Mirko Slomka, Jos Luhukay und André Breitenreiter auch Murat Yakin gehandelt. „Ingolstadt ist ein spannender Verein in einer spannenden Liga“, so der Schweizer, der jedoch klarstellt: „Wir wurden nicht kontaktiert und haben auch niemanden kontaktiert. Es gehört sich auch nicht, sich selbst ins Gespräch zu bringen.

Englische Medien bringen zudem David Wagner vom Zweitligisten Huddersfield Town ins Gespräch. Wie die ‚Daily Mail‘ berichtet, steht der Kumpel von Jürgen Klopp bei den Schanzern ganz oben auf der Liste. Der 45-Jährige soll aber Huddersfield, mit denen er derzeit auf Aufstiegskurs in die Premier League liegt, nicht verlassen wollen und bereits Angebote von Aston Villa und Derby County ausgeschlagen haben.

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Der FCI-Führungszirkel bestehend aus Vorstandschef Peter Jackwerth, Geschäftsführer Harald Gärtner und Sportdirektor Thomas Linke debattierten am gestrigen Montag aber auch über eine Interimslösung. Als Kandidaten werden U23-Coach Stefan Leitl und Nachwuchs-Chef Roland Reichel sowie der ehemalige Co-Trainer und heutige Klub-Repräsentant Michael Henke gehandelt. Eine Lösung hat der Bundesligist aber nach wie vor noch nicht präsentiert.

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