FCK: Sicher geglaubter Transfer geplatzt

von David Hilzendegen
1 min.
AS Monaco Gary Christofer Kagelmacher Pérez @Maxppp

Der 1. FC Kaiserslautern musste auf der Suche nach einer Verstärkung für die Defensive eine Schlappe hinnehmen. Gary Kagelmacher, der kurz vor dem Wechsel in die Pfalz stand, unterschreibt einen Vertrag im Fürstentum Monaco.

Die Statistik mit nur 21 Gegentreffern nach 17 Spielen überschattet die Probleme in der Hintermannschaft des 1. FC Kaiserslautern. Invidiuelle Fehler kosteten die Pfälzer im Abstiegskampf schon den ein oder anderen Punkt. Gary Kagelmacher hätte als Neuzugang Abhilfe schaffen sollen. Der Innenverteidiger stand kurz vor dem Wechsel in die Pfalz, hat sich letztlich aber dem AS Monaco angeschlossen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Im Fürstentum erhält der Deusch-Uruguayer einen Vertrag bis 2015, über die Ablöse macht der Verein keine Angabe. Sie dürfte deutlich höher liegen als die von Kaiserslautern gebotene Summe. Denn ursprünglich war Kagelmachers Wechsel in die Bundesliga klar, FCK-Chef Stefan Kuntz hatte sowohl mit Germinal Beerschot als auch mit dem Spieler Einigkeit erzielt. Kagelmacher befand sich nur noch in Belgien, um letzte Details des Transfers zu klären.

Lese-Tipp BVB-Zukunft: Hat Hummels seine Entscheidung getroffen?

Schon Anfang dieser Woche hätte er mittrainieren sollen, um am Samstag im Rückrundenauftakt gegen Werder Bremen mithelfen zu können. Es kam jedoch anders, weil Monaco in letzter Minute dazwischenfunkte und die Antwerpener entgegen getroffener Abmachungen zum Umdenken bewegte. Die Lauterer haben bereits einen Anwalt mit der Sache vertraut, berichtet ‚Die Rheinpfalz‘.

Unter der Anzeige geht's weiter

Ich spürte, dass sie mich wirklich wollten“, zitieren die Monegassen ihren Neuzugang auf der Vereinshomepage. Ein sehr gutes Gespräch mit Evgeny Smolentsev, in dem der Spordirektor die Ziele des Traditionsvereins erläuterte, hätten ihn überzeugt. Präsident Dmitry Rybolovlev plant, in den kommenden Jahren bis zu 100 Millionen Euro in den Verein zu stecken. Die Realität ist jedoch ernüchternd: Der einstige Meister steht derzeit auf einem Abstiegsplatz in der zweiten französischen Liga.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter