Finanzprobleme: Muss Werder seine Stars verkaufen?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Anthony Ujah könnte Werder verlassen @Maxppp

Der SV Werder könnte dunklen Zeiten entgegensehen. Weil die Grün-Weißen das Geschäftsjahr erneut mit einem dicken Minus abschließen, ist das Eigenkapital so gut wie aufgebraucht. Nun droht sogar der Verlust der wenigen Stars.

Das Eigenkapital von 40 Millionen Euro ist aufgebraucht. Weil der SV Werder Bremen dieses Geschäftsjahr erneut mit einem dicken Minus von rund sechs Millionen Euro abschließt, müssen künftig Alternativlösungen her, um künftig keinen Schuldenberg anzuhäufen. Im Klartext heißt das, dass die ‚Grün-Weißen‘ weitere Stars verkaufen müssen, sofern nicht wider Erwarten doch der Einzug in den internationalen Wettbewerb gelingt.

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In ihrer Printausgabe vom heutigen Mittwoch bringt die ‚Sport BildJannik Vestergaard und Anthony Ujah als Verkaufskandidaten ins Spiel. Beide stechen aus einem nicht mehr als durchschnittlichen Bremer Kollektiv heraus. Und vor allem Vestergaard weckte schon im Sommer Begehrlichkeiten bei wirtschaftlich stärkeren Klubs. Vor allem Newcastle United wollte den dänischen Abwehrhünen verpflichten und bot eine zweistellige Millionensumme. Weil der Winterneuzugang seine Aufgabe an der Weser noch nicht beendet sah, lehnte Thomas Eichin schließlich ab.

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Doch die Vorzeichen könnten sich nach der Saison verändert haben, so die ‚Sport Bild‘, die außerdem Tottenham Hotspur und den FC Everton als Bewerber nennt. Ganz so konkret ist das Interesse an Ujah, der erst vor dieser Spielzeit für 4,5 Millionen Euro Ablöse vom 1. FC Köln an die Weser wechselte, noch nicht.

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Klar ist: Der sportliche Verlust würde Werder bis ins Mark treffen. Die Vereinsführung muss also abwägen, was schlimmer wäre: Das Schreiben von Roten Zahlen oder das fast unvermeidliche Versinken in sportlicher Bedeutungslosigkeit – dunkle Szenarien an der Weser.

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