Der SV Werder Bremen treibt die Personalplanungen für die kommende Saison voran. Den ersten Neuzugang hat Thomas Eichin bereits unter Dach und Fach gebracht. Aus der zweiten Liga kommt ein ehemaliger U21-Nationalspieler ablösefrei.
An der Weser sind die Ansprüche in den vergangenen Jahren peu à peu gesunken. Ohne Einnahmen aus dem internationalen Wettbewerb sind die ganz großen Sprünge auf dem Transfermarkt für Werder Bremen nicht mehr möglich. Vom FC St. Pauli kommt mit Fin Bartels ein Spieler, der seine Bundesliga-Tauglichkeit schon unter Beweis gestellt hat. Der ehemalige Hansa-Spieler unterschreibt einen Dreijahresvertrag.
„Fin ist ein norddeutscher Spieler mit Erstligaerfahrung. Er wird bei uns keine Eingewöhnungszeit brauchen und passt mit seinen Qualitäten hervorragend in unser Team“, begründet Thomas Eichin die Verpflichtung des 26-jährigen Offensiv-Allrounders, „in der zweiten Bundesliga gehört Fin aktuell zu den herausragenden Offensivspielern. Ich bin sicher, dass er noch nicht am Ende seiner Entwicklung ist.“
Sechs Treffer und fünf Vorlagen hat Bartels in der laufenden Saison bislang beigesteuert. Der Rechtsfuß ist schnell, technisch versiert und geht lange Wege. Vor allem in Sachen Tempo hat das Werder-Spiel Nachholbedarf. „Ich beobachte seinen Werdegang in der Tat schon über Jahre. Und man muss sagen, dass er jetzt so eine Entwicklung genommen hat, dass er für unser Team eine Verstärkung darstellt“, sagt Cheftrainer Robin Dutt.
Seine Karriere begann Bartels bei seinem Heimatverein Holstein Kiel. Von dort wechselte er 2007 zu Hansa Rostock, 2010 ging es zum FC St. Pauli. Sein Vertrag bei den Hamburgern läuft im Sommer aus.
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