Flügelzange: Hertha bastelt an der Ideallösung – zwei Spieler sollen gehen

von Lukas Heimbach
2 min.
Dzsudzsak und Sam werden bei Hertha BSC gehandelt @Maxppp

Stocker und Beerens. Die Flügelzange entpuppte sich nicht als die große Lösung für Hertha BSC. Manager Michael Preetz sucht entsprechend weiter. Während mit Mitchell Weiser die erste vielversprechende Personalie an Land gezogen werden konnte, stehen zwei weitere Kandidaten auf der Liste der Hauptstädter.

Die Flügelzange war schon in der Saison 2013/14 das große Problem der Hertha. Für insgesamt 5,5 Millionen Euro wähnte man sich mit Valentin Stocker (FC Basel) und Roy Beerens (AZ Alkmaar) endlich auf dem richtigen Weg. Resümierend müssen die Berliner feststellen, dass die Suche weitergeht.

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Beerens wusste phasenweise zwar durchaus zu gefallen. Die ganz großen Erwartungen konnte der Niederländer auf Rechtsaußen jedoch nicht erfüllen. Ebenso wenig wie Königstransfer Stocker. Nachdem der Schweizer auf links nicht überzeugen konnte, steigerte er sich zum Saisonende immerhin in der zentralen Offensive hinter der Sturmspitze.

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Dzsudzsák hoch gehandelt

Die Suche nach der Ideallösung auf den Flügeln geht derweil in der Hauptstadt weiter. Einen ersten Erfolg konnten die Verantwortlichen des BSC mit der Verpflichtung von Mitchell Weiser verbuchen. Der Youngster kommt ablösefrei vom FC Bayern München. Gut vorstellbar, dass die Hertha den Flügelspieler vor allem damit überzeugen konnte, dass er in Berlin Rechtsaußen statt Rechtsverteidiger spielen darf. Dort muss sich der Rheinländer fortan mit Beerens duellieren.

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Für die linke Seite, die zuletzt vorzugsweise Nico Schulz beackerte, gilt Balázs Dzsudzsák als Wunschlösung von Trainer Pál Dárdai. Der Kapitän der ungarischen Nationalmannschaft spielt aktuell noch in Russland bei Dinamo Moskau. Zwar endet sein Kontrakt in der russischen Hauptstadt Ende des Jahres, sein Gehalt allerdings würde die ‚Alte Dame‘ an die Schmerzgrenze treiben.

Sam sorgt für Fragezeichen

Für leichtes Stirnrunzeln sorgt unterdessen die ‚Bild‘, die Sidney Sam von Schalke 04 in Berlin ins Spiel bringen. Zwar ist der fünffache deutsche Nationalspieler Linksfuß, seine Qualitäten kann er aber nahezu ausschließlich auf Rechtsaußen ausspielen. Dort sollte ist das Team von Trainer Dárdai mit Weiser und Beerens gut besetzt. Nach einem Jahr bei S04, das sich Spieler und Klub ganz anders vorgestellt hatten, wird Sam Schalke in diesem Sommer verlassen. Dass es nach Berlin geht, scheint eher unwahrscheinlich.

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Die Metropole verlassen soll laut ‚kicker‘ der gebürtige Berliner Änis Ben-Hatira. Der tunesische Nationalspieler spielt unter Dárdai wohl keine Rolle mehr. Auch Linksverteidiger Johannes van den Bergh, der vor zwei Jahren von Fortuna Düsseldorf an die Spree wechselte, darf sich einen neuen Verein suchen.

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