Fokus auf die Offensive: Hoffenheim hat drei Neue auf dem Zettel

Drei Spieltage vor Saisonende kokettiert die TSG Hoffenheim weiterhin mit der ersten Europapokal-Qualifikation in der Vereinsgeschichte – zu Recht. Gerade einmal zwei Punkte beträgt der Rückstand auf Platz sechs und den FC Augsburg aktuell. Und bei der zuletzt formschwachen Eintracht aus Frankfurt (zwei Punkte aus den letzten sechs Partien) rechnet sich Trainer Markus Gisdol durchaus die Chance auf drei Punkte aus.

Die Europa League vor Augen laufen parallel längst die personellen Vorbereitungen für kommende Saison. Laut ‚Bild‘ haben die Kraichgauer drei mögliche Verstärkungen für die Offensive auf dem Zettel. Einer dieser Akteure ist Mark Uth vom SC Heerenveen, der bereits gestern als potenzieller Ersatz von Anthony Modeste, der als Ujah-Nachfolger beim 1. FC Köln im Gespräch ist, gehandelt wurde. „Wir würden ihn (Modeste, Anm. d. Red.) gerne behalten. Es gibt keinen Kontakt zu einem anderen Klub“, winkte Gisdol aber zumindest das ‚Effzeh‘-Interesse ab.

Zwei Schnäppchen bei Abstieg?

Der gebürtige Kölner Uth schoss sich in dieser Spielzeit mit 15 Treffern in der niederländischen Eredivisie in den Fokus zahlreicher Interessenten. Ein echter Knipser fehlt der TSG aber nach wie vor, da weder Modeste, noch Adam Szalai oder Sven Schipplock wie gewünscht treffen. „Ein sehr interessanter Spieler“, attestiert auch Coach Gisdol.

Neben dem 23-jährigen Uth sollen die Kraichgauer zudem einen weiteren Torjäger im Visier haben: Daniel Ginczek vom VfB Stuttgart. Nach langer Verletzungspause präsentiert sich der 24-Jährige bei den Schwaben seit Wochen in Topform, was er mit sechs Toren und zwei Vorlagen in den letzten sechs Einsätzen eindrucksvoll untermauern konnte. Zwar läuft der Kontrakt des Angreifers noch bis 2018, sollte der VfB aber absteigen, dürften die Chancen für 1899 steigen.

Des Weiteren schaltet sich Hoffenheim dem Bericht zufolge ins Rennen um Jonathan Schmid vom SC Freiburg ein, um den auch der Hamburger SV und Werder Bremen buhlen sollen. Der polyvalente Flügelspieler, der schon 2008 in die U19 des SC Freiburg wechselte, ist aufgrund seines 2016 auslaufenden Vertrags ein heißer Kandidat für einen Wechsel im Sommer. Insbesondere wenn die Breisgauer den bitteren Gang ins Unterhaus antreten müssten, stünden die Chancen auf ein französisches Schnäppchen wohl gut.