Forsberg-Berater heizt Wechselgerüchte an

„Ich bleibe. Ich kann mir aktuell keinen besseren Verein vorstellen, im Fußball ist grundsätzlich vieles möglich, aber ich habe meinen Vertrag hier ja verlängert, weil ich mich in Leipzig sehr wohlfühle“, zitierte die ‚Bild‘ erst Ende April Vorlagenkönig Emil Forsberg von RB Leipzig. Grundlage waren aufkeimende Wechselgerüchte um den Linksaußen zu einer Topadresse aus der Premier League.

Während nach dem souveränen Erreichen der Champions League und Platz zwei in der Bundesliga alle Zeichen auf einen Verbleib des Flügelstürmers standen, sorgen die neuesten Aussagen seines Beraters Hasan Cetinkaya nun aber für Verwirrung und heizen die Spekulationen um Forsbergs Zukunft wieder mächtig an.

Forsberg bereit für den nächsten Schritt?

Im Interview mit der schwedischen Zeitung ‚Aftonbladet‘ stellt sich der 40-Jährige der Frage, inwiefern ein Wechsel seines Klienten trotz der erst kürzlich erfolgten Kontraktausweitung im Sommer möglich sei. „Natürlich, RB weiß, dass wenn sie Emil halten wollen, er auch immer glücklich sein muss. Er hat dem Klub das Vertrauen in der abgelaufenen Saison zehnfach zurückgezahlt. Vielleicht ist es jetzt an der Zeit, sich bei einem größeren Verein zu beweisen“, so der Agent vielsagend.

Angesprochen auf das vermeintliche Interesse der Bayern, des FC Arsenal, des FC Liverpool und des AC Mailand verneint der Berater lediglich den Kontakt nach München, lässt aber durchblicken, dass er schon Bande mit größeren Vereinen geknüpft hat: „Ich werde nicht kommentieren, um welche Klubs es sich handelt. Es gibt aber auf jeden Fall das Interesse großer Vereine an Emil.“

Zudem soll es nach Informationen der schwedischen Gazette bereits ein Gespräch zwischen Forsberg und Sportdirektor Ralf Rangnick gegeben haben, in dem der Flügelflitzer seinen Wechselwunsch geäußert habe. „Ich kann mich dazu nicht äußern. Das bleibt alles zwischen dem Verein und dem Spieler. Alles, was ich sagen kann – mit Respekt vor Ralf – ist, dass er derjenige ist, der die letztliche Entscheidung fällt” räumt Cetinkaya ein, dass der Spielball in erster Linie beim Sportlichen Leiter der Roten Bullen liegt.