Dass nach einem solchen Halbjahr Gerüchte auftauchen, ist nur verständlich. Doch offenbar liebäugelt Emil Forsberg tatsächlich mit einem Abschied von RB Leipzig. Anders lassen sich die Berater-Aussagen kaum interpretieren.
Emil Forsberg hat eine brillante erste Saisonhälfte gespielt. Diesen Eindruck kann auch seine berechtigte Rote Karte aus dem Spiel gegen den FC Bayern (0:3) nicht schmälern. FT wählte den schwedischen Linksaußen in die Topelf der Hinrunde. Forsbergs Topleistungen sind bei den europäischen Topklubs nicht unbemerkt geblieben. Zuletzt machten Gerüchte über das fortgeschrittene Interesse des FC Liverpool die Runde. Mit einem Abschied im Winter war dennoch nicht zu rechnen – bis heute.
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Denn laut Forsberg-Berater Hasan Cetinkaya ist nicht ausgeschlossen, dass sein Klient in diesem Winter den Hut nimmt. „RB ist auf dem Weg, ein großer Klub zu werden, der bald Champions League spielt. Trotzdem kann ich nicht versprechen, dass Emil im Winter in Leipzig bleibt“, posaunt der Agent in der ‚Bild‘ heraus. Und weiter: „Konkrete Namen bestätige ich nicht. Aber nach der tollen Hinrunde von Emil haben große Klubs bei mir angefragt.“ Interesse signalisieren dem Bericht zufolge neben Liverpool auch der FC Arsenal und Juventus Turin.
Forsberg fühlt sich wohl
Die Aussicht auf den Wechsel zu einem prestigeträchtigen Klub hat Cetinkaya offensichtlich angefixt. Forsberg schlägt im Vergleich mit seinem Berater eher bedächtige Töne an. „Wir fühlen uns hier wohl. Die Lebensqualität ist sehr hoch. Meine Frau Shanga ist gern hier, das ist wichtig für mich. Wenn das nicht so wäre, würde ich mich in Leipzig auch nicht so wohlfühlen, wie ich es tue“, erklärt der 24-fache Nationalspieler gegenüber der ‚Sport Bild‘. Mit seiner sportlichen Situation sei er nach schwierigem Start absolut zufrieden, so Forsberg. Allerdings schränkt der flinke Rechtsfuß ein: „Weiter schaue ich nicht voraus.“
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FT-Meinung: Das Werben der europäischen Schwergewichte scheint eine große Wirkung auf den Forsberg-Clan zu haben. Anhand der Berater-Aussagen kann man durchaus behaupten, dass der Schwede mit einem Wechsel liebäugelt. Auf der anderen Seite wird RB von einem Verkauf mitten in der Saison nur schwierig zu überzeugen sein – vor allem mit Blick auf den bis 2021 datierten Vertrag. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass uns ein Spieler im Winter verlässt“, sagte Ralph Hasenhüttl zuletzt. Ob diese Aussage in Stein gemeißelt ist, wird man in den kommenden Wochen sehen.
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