Fortuna Düsseldorf wird vorgeworfen, beim Transfer von Benito Raman eine falsche Ablösesumme veröffentlicht zu haben. Auch die Besetzung des Vorstands wirft einige Fragen auf.
Benito Raman war für den FC Schalke 04 womöglich günstiger als bislang kommuniziert. Wie der ‚Spiegel‘ berichtet, erhält Fortuna Düsseldorf inklusive Bonuszahlungen maximal zehn Millionen Euro. Das Nachrichtenmagazin behauptet, über die Vertragsinhalte informiert zu sein. Vorstandschef Thomas Röttgermann hatte zum Zeitpunkt des Transfers verlauten lassen, die Fortuna erhalte für Raman eine Summe „nördlich von 13 Millionen“.
In einer Stellungnahme haben die Düsseldorfer die Aussagen des ‚Spiegels‘ als „falsch“ gekennzeichnet. Schalke hingegen hatte zu keinem Zeitpunkt Angaben zu den finanziellen Details des Transfers gemacht. Warum F95 die Modalitäten überhaupt fälschen sollte, ist bislang nicht geklärt.
Günstlingswirtschaft im 95-Vorstand?
Neben den vermeintlich falschen Transfer-Angaben berichtet das Magazin von Günstlingswirtschaft bei den Düsseldorfern. Demnach ist Felix Welling, Fortunas Direktor Strategie, in erster Linie aufgrund seiner guten Freundschaft zu Röttgermann ins Boot geholt worden sein.
„Fortuna Düsseldorf stellt klar, dass der Vorstand bei der Personalbesetzung ausschließlich fachliche Qualitäten als Kriterium zugrunde legt“, weisen die Fortunen auch den zweiten Vorwurf des ‚Spiegels‘ zurück.
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