Freiburg: Drei bis vier Neue sollen kommen – Gregoritsch darunter?

von Simon Tietmann - Quelle: Sport Bild
1 min.
Michael Gregoritsch wechselt zum FCA @Maxppp

Der SC Freiburg musste in diesem Sommer wieder einen großen Aderlass verkraften. Die Abgänge spülen zwar ordentlich Geld in die Kassen des Sportclubs, dennoch möchte man im Breisgau behutsam mit den Transfereinnahmen umgehen – auch wenn Michael Gregoritsch vom Hamburger SV offenbar ins Visier der Freiburger geraten ist.

Beim SC Freiburg steht man abermals vor dem Dilemma, die besten Spieler aus der Vorsaison ersetzen zu müssen. Die finanziell potentere Konkurrenz hat der Truppe von Christian Streich Maximilian Philipp und Vincenczo Grifo abgejagt. Philipp schließt sich für 20 Millionen Euro Borussia Dortmund an und Vincenzo Grifo wechselt für sechs Millionen Euro in den Borussia Park nach Mönchengladbach.

Unter der Anzeige geht's weiter

Die Freiburger möchten diese Einnahmen aber nicht in einen neuen Starspieler investieren. „Wir werden natürlich in drei, vier Spieler investieren, überzeugen dabei aber sicherlich nicht mit der Geldkeule: Es wird keinen Spieler der Kategorie 7, 8 Millionen Euro plus geben. Das ist nicht unser Weg und für uns auch nicht darstellbar“, zitiert die ‚Sport Bild‘ SCF-Sportvorstand Jochen Saier.

Lese-Tipp HSV erkundigt sich nach Kehl

Dennoch scheint man sich rund um das Schwarzwald-Stadion mit einem großen Namen zu beschäftigen. Dem Bericht zufolge streckt der Sportclub seine Fühler nach Michael Gregoritsch vom Hamburger SV aus. Die Hanseaten möchten ihren Kader ausdünnen und wären bereit, den 23-Jährigen für sechs Millionen Euro ziehen zu lassen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Fokus auf die Bundesliga

Gregoritsch war 2015 für drei Millionen Euro vom VfL Bochum zu den Rothosen gewechselt. In der vergangenen Spielzeit absolvierte der Stürmer 32 Pflichtspiele für den Bundesligadino, in denen der Österreicher fünf Tore erzielte und vier weitere vorbereitete. Der Vertrag des dreifachen Nationalspielers ist noch bis 2019 datiert.

Durch die herausragende vergangene Spielzeit startet die Truppe von Trainer Christian Streich bereits am 27. Juli in die dritte Qualifkationsrunde für die Europa League-Saison 2017/18. Dennoch möchte man bei den Breisgauern das Augenmerk auf die Bundesliga legen. „Wir planen zunächst den Kader für die Bundesliga. Dies ist anspruchsvoll genug. Wir rüsten uns doch nicht für Europa und verbreitern den Kaders nochmals, wenn wir nicht wissen, ob wir am Ende teilnehmen“, klärt Saier auf.

FT-Meinung

Plausibel

Dass die Freiburger mit den erzielten Transfereinnahmen behutsam umgehen werden, war zu erwarten. Es passt nicht zu den Breisgauern, große Investitionen zu tätigen. Der Sportclub, mit einem der geringsten Etats der Bundesliga ausgestattet, versteht sich immer noch als Sprungbrett. Fünf Millionen Euro für eine mögliche Verpflichtung von Gregoritsch würden dicht an den Rekordtransfer von Admir Mehmedi (sechs Millionen Euro) herankommen, dennoch könnte man diesen Preis rechtfertigen. Der 23-Jährige könnte beim SC sicherlich eine größere Rolle als beim HSV spielen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter