FT-Exklusiv: Bundesligist wollte Doumbia

von Tobias Feldhoff
2 min.
Seydou Doumbia wechselte für 14 Millionen Euro zur AS Rom @Maxppp

Kurz vor Ende des Transferfensters wechselte Seydou Doumbia von ZSKA Moskau zur AS Rom. Gerne hätte auch ein Bundesligist den Zuschlag für den Ivorer bekommen, wie sein Berater Jean-Bernard Beytrison gegenüber FussballTransfers verrät.

14 Millionen Euro hat die AS Rom wenige Tage vor Ende des Transfermarkts für Seydou Doumbia auf den Tisch gelegt. Bei den ‚Giallorossi‘ soll der pfeilschnelle Ivorer den zum AC Mailand abgewanderten Mattia Destro in der Sturmmitte ersetzen. „In Russland hatte Seydou nichts mehr zu beweisen. Er brauchte einfach eine neue Herausforderung. Seydou ist ein sehr ehrgeiziger Mann und möchte immer das Maximale aus sich herausholen“, begründet sein Berater Jean-Bernard Beytrison im Gespräch mit FussballTransfers die Entscheidung für die ‚Roma‘.

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Dabei hätte Doumbia auch die Möglichkeit gehabt, in der abgelaufenen Transferperiode in die Bundesliga zu wechseln. „Es gab deutsche und englische Klubs, die sich erkundigt haben“, sagt Beytrison weiter, „aber als die Roma ihr Interesse konkretisiert hat, noch vor dem Abschied von Mattia Destro, hat Seydou seine Entscheidung sehr schnell getroffen.“

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Gemeinsam mit dem anderen Winterneuzugang Víctor Ibarbo, der auf Leihbasis von Cagliari Calcio kam, soll Doumbia der römischen Offensive mehr Tempo verleihen. „An der Seite von Spielern wie zum Beispiel Totti, Pjanic, Gervinho, De Rossi zu spielen und mit einem Trainer wie Rudi García zu trainieren, der so sehr auf die Offensive setzt, gibt mir die Möglichkeit, den nächsten Schritt zu gehen“, erläutert Doumbia.

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61 Treffer hat der 27-Jährige in 95 Ligaspielen in Russland für ZSKA Moskau erzielt. Momentan steht Doumbia mit der ivorischen Nationalelf im Finale des Afrika Cups. Dort erwartet die Elfenbeinküste am Sonntag der Sieger des zweiten Halbfinals zwischen Ghana und Gastgeber Äquatorialguinea. Anschließend wird Doumbia nach Rom reisen, um sich bei seinem neuen Arbeitgeber zum Dienst zu melden.

Ich setze mir keine konkreten Torziele. Solche Fragen stellen sich mir nicht. Ich möchte mich nur schnell in die Gruppe integrieren und meinen Anteil dazu leisten, Spiele zu gewinnen. Mein persönlicher Erfolg steht im Hintergrund“, sagt Doumbia, den die ‚Roma‘ mit einem bis 2019 datierten Vertrag ausgestattet hat. Für die deutschen Klubs, die im Januar Interesse signalisierten, wird der Goalgetter also auf absehbare Zeit nicht mehr greifbar sein.

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