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FT-Exklusiv – De Bruyne-Berater: „Im Fußball kann alles sehr schnell gehen“

von Tobias Feldhoff
2 min.
Kevin de Bruyne ist Verfolger Nummer eins von Cesc Fàbregas @Maxppp

Nach seiner herausragenden Hinrunde steht Kevin de Bruyne bei Europas Topklubs hoch im Kurs. Unter anderem hat der FC Bayern zart die Fühler ausgestreckt. Nicht undenkbar, dass der Rekordmeister künftig mal wieder bei der direkten Konkurrenz räubert.

Mit seiner Transferpolitik hat sich der FC Bayern München in den zurückliegenden Jahren nicht nur Freunde gemacht. Insbesondere die Fans von Borussia Dortmund sind nicht gut zu sprechen auf den Rekordmeister, der ihnen nacheinander Mario Götze und Robert Lewandowski wegschnappte – und nun auch im Poker um Marco Reus ein gehöriges Wörtchen mitspricht. Überhaupt haben sich die Bayern in der Vergangenheit mit Vorliebe bei der direkten Konkurrenz bedient. Auch wenn Karl-Heinz Rummenigge und Co. stets betonen, dass die Transfers ausschließlich der eigenen Verstärkung dienen.

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Nun also ist der VfL Wolfsburg tabellarisch der ärgste Verfolger. Und es scheint, als könnte sich das altbekannte Muster wiederholen. Gerüchte, die französische Medien vor wenigen Tagen in Umlauf brachten, bestätigt de Bruynes Berater Patrick de Koster im Gespräch mit FussballTransfers: „Im Fußball kann grundsätzlich alles passieren. Aber ich bin skeptisch, dass es eine Chance gibt, dass Paris St. Germain, Bayern München oder Manchester City die Wolfsburger überzeugen könnten, ihn gehen zu lassen. Wolfsburg hält alle Karten in der Hand, Kevin hat noch Vertrag bis 2019.“

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Ohnehin liege es nicht in der Absicht des Spielers, die ‚Wölfe‘ bereits im Winter zu verlassen. „Kevin ist sehr glücklich in Wolfsburg, er fühlt sich wohl und wird geschätzt. Klar ist aber auch, dass es nach dieser Weltmeisterschaft und dem ersten Jahr in Wolfsburg Interesse gibt. Es wäre komisch, wenn es nicht so wäre“, erklärt de Koster weiter.

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Keine Ausstiegsklausel

Für 22 Millionen Euro Ablöse lotste der VfL Wolfsburg Spielmacher de Bruyne im vergangenen Winter vom FC Chelsea in die Autostadt. Nach kleineren Anlaufschwierigkeiten ist der Belgier inzwischen der absolute Chef im Mittelfeld. Mit zehn Torvorlagen liegt der 23-Jährige europaweit hinter Cesc Fàbregas auf Platz zwei. Kein Wunder also, dass Topklubs wie Bayern, PSG oder auch ManCity längst die Fühler ausstrecken. Doch Klaus Allofs hält alle Fäden in der Hand. Laut de Koster existiert keine Ausstiegsklausel.

Lassen Sie uns klar sein. Ob nun PSG, Bayern oder Manchester City. Diese Klubs zählen zu den Top10 in der Welt. Man muss deshalb aufmerksam sein, was sich entwickelt. Heute gibt es nichts Konkretes, aber in der Welt des Fußballs kann alles sehr schnell gehen. Wir werden sehen, was die Zukunft für uns bereithält“, schließt de Koster. Akute Sorgen müssen sich die Fans der ‚Wölfe‘ also nicht machen – aber ein Blick zum BVB genügt, um zu sehen, was passieren kann, wenn der FC Bayern die Verstärkungen bei der direkten Konkurrenz sucht.

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