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FT-Exklusiv: Drei Bundesligisten jagen Roma-Flügelflitzer Iturbe

von Matthias Rudolph
2 min.
Juan Iturbe wünscht sich mehr Einsatzzeit @Maxppp

22,5 Millionen Euro legte die AS Rom 2014 für Juan Iturbe auf den Tisch. Doch auch in seinem zweiten Jahr konnte sich der Außenstürmer bislang keinen Stammplatz bei den Giallorossi erarbeiten. Drei Klubs aus der Bundesliga sind hellhörig geworden.

In seiner Premieren-Saison in der Serie A überzeugte Juan Iturbe auf ganzer Linie. Nicht nur die acht Tore und fünf Assists zeigten, dass der Youngster aus Argentinien vor einer großen Karriere steht. Vor allem die Art und Weise, wie sich Iturbe bei Hellas Verona und in Italiens höchster Spielklasse behauptete, schindete Eindruck. Allen voran die Scouts von der AS Rom setzten sich mit Nachdruck für eine Verpflichtung des Linksfuß' ein. Auch der FC Bayern München wurde zwischenzeitlich als Interessent gehandelt.

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22,5 Millionen Euro ließ die ‚Roma‘ springen, um Iturbe nach nur einer Saison aus Verona wegzuholen. Der Sprung zum Champions League-Teilnehmer fiel dem Argentinier dann aber sichtlich schwer. Nur 17 Mal stand Iturbe in der vergangenen Serie A-Saison in der Startelf. Kümmerliche zwei Tore und zwei Vorlagen waren der Ertrag. Im Sommer sollte dann alles besser werden. Doch die Probleme sind geblieben, Iturbe sitzt meist nur auf der Bank.

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Alle Beteiligten denken nun darüber nach, den 22-Jährigen andernorts unterzubringen. Ein Leihgeschäft könnte Iturbe Spielpraxis verschaffen, damit er seine Entwicklung unter optimalen Bedingungen voranbringen kann. Aber auch ein dauerhafter Abschied im Winter wäre wohl eine Option, wenn das Angebot stimmt.

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Drei Bundesligisten schielen nach Rom

In Stellung bringen sich nach FussballTransfers-Informationen auch Interessenten aus Deutschland. Mit dem VfL Wolfsburg, dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund verfolgen gleich drei Bundesligisten Iturbes stagnierende Entwicklung genau und würden sich ernsthaft mit der Personalie befassen, wenn ein Signal aus Rom kommt.

Die ‚Wölfe‘ haben nach dem Abgang vom Kevin de Bruyne noch einige Millionen auf dem Konto und sind ständig auf der Suche nach Spielern, die die Qualität des Kaders merklich anheben. Für den BVB käme eine Verpflichtung dann infrage, wenn Adnan Januzaj vorzeitig zu Manchester United zurückkehrt oder Jonas Hofmann im Winter das Weite sucht. Vor allem Zweitgenannter strebt nach einer Veränderung. Auf Schalke sucht man dringend eine Verstärkung für die offensive Außenbahn. Coach André Breitenreiter hat mehrfach die fehlende Breite im Kader beklagt.

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Mit seiner technischen Klasse, seinem Tempo und den Stärken im Dribbling könnte der Roma-Reservist bei praktisch jedem Bundesligaklub den Sprung in die Stammelf packen – die Bayern mal ausgenommen. Man darf gespannt sein, ob sich der Kontakt nach Deutschland konkretisiert.

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