FT-Gedankenspiele: Diese Spielmacher sollte Eichin auf dem Zettel haben

von Tobias Feldhoff
2 min.
Drei interessante Spieler für den SV Werder @Maxppp

In der Werder-Zentrale fehlt es an spielerischer Klasse – sowohl auf der Sechser- als auch auf der Zehner-Position. Sollte im Winter ein finanzierbarer Spieler auf dem Markt sein, der den Bremern weiterhilft, wird Thomas Eichin zuschlagen. FussballTransfers hat für den Werder-Manager Scout gespielt.

Im Winter will Thomas Eichin vor allem auf zwei Positionen Ausschau nach Verstärkungen halten. „Ich habe im Moment andere Dinge zu lösen und zu klären. Wir werden nach dem 17. Spieltag entscheiden, ob und wie wir etwas machen“, sagt der Manager des SV Werder Bremen. Im Fokus steht neben einem Sechser, der Philipp Bargfrede Konkurrenz machen kann, vor allem ein Spielmacher. Denn bislang konnten sich weder die beiden Youngsters Levent Aycicek und Maximilian Eggestein noch positionsfremde Spieler wie Fin Bartels oder Zlatko Junuzovic empfehlen. FussballTransfers hat Werder-Scout gespielt und einige interessante Kandidaten entdeckt.

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Gastón Ramírez (FC Southampton): Fußballerisch bringt der Uruguayer alles mit. Besonders sein linker Fuß ist eine Waffe. Weil er bei den ‚Saints‘ unter Trainer Ronald Koeman kaum noch eine Rolle spielt und sein Vertrag im kommenden Sommer ausläuft, wäre er wohl im Winter zu haben. Allerdings müsste er bei einem Wechsel von der Insel in die Bundesliga Gehaltseinbußen in Kauf nehmen – auch wenn sein Vertrag aus dem Jahr 2012 stammt und er deshalb nicht vom milliardenschweren TV-Vertrag verseucht ist.

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Pascal Groß (FC Ingolstadt): Deutlich günstiger wäre da schon der Spielmacher des FCI. 22 Vorlagen steuerte Groß in der Aufstiegssaison bei. Dabei kann der spielstarke Rechtsfuß sowohl auf der Sechs als auch auf der Zehn eingesetzt werden. Allerdings ist der 24-Jährige bei den Schanzern eigentlich unverzichtbar. Die Chancen für Eichin bei einer möglichen Anfrage dürften also verschwindend gering sein.

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Niko Kranjcar (Dynamo Kiew): Schon vor einigen Jahren war der Kroate ein Kandidat beim SV Werder. Eine Verpflichtung kam aber aus unterschiedlichen Gründen nicht zustande. Nun steht Kranjcar bei Dynamo Kiew unter Vertrag, zählt dort aber unter Trainer Sergiy Rebrov nicht zum Stammpersonal. Weil sein Arbeitspapier im kommenden Sommer endet, wäre er ebenfalls im Januar erschwinglich. Doch zunächst müssten die Bremer Scouts prüfen, ob er noch über seine frühere Leistungsfähigkeit verfügt.

Moritz Leitner (Borussia Dortmund): Seit seiner Rückkehr vom VfB Stuttgart ist Leitner beim BVB außen vor. Die Chancen auf Einsätze unter Thomas Tuchel sind gering. Käme im Winter ein passendes Angebot, würden die ‚Schwarz-Gelben‘ dem ehemaligen U21-Nationalspieler sicherlich keine Steine in den Weg legen. Anders als Ramírez, Groß und Kranjcar ist Leitner auf die Sechser-Position festgelegt. Ein spielerisches Upgrade zu Bargfrede wäre er, doch sein Phlegma müsste der Feingeist ablegen.

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Marc Rzatkowski (FC St. Pauli): Der kleine Linksfuß spielt bei Pauli in der laufenden Saison groß auf. Die meisten Angriffe bei den Hamburgern laufen über Rzatkowski. Körperlich zählt der 1,71 Meter kleine Techniker zwar nicht zu den stärksten, hat aber spielerisch das Zeug für die Bundesliga. Womöglich könnte Ex-Kollege Fin Bartels ja ein gutes Wort für Werder einlegen.

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