FT-Scouting: Diese Talente überzeugten in der Vorbereitung (3)

von Tobias Feldhoff
2 min.
Drei Talente vor dem Durchbruch: Amiri, Kinsombi & Dudziak @Maxppp

Die ersten drei Spieltage nach der Pause sind inzwischen absolviert. Einige Youngsters haben zuvor in der Wintervorbereitung überzeugt und sich für die Rückrunde empfohlen. FussballTransfers hat bei den Trainingslagern Mäuschen gespielt und bewertet die Einsatzchancen für die Zukunft.

Jeremy Dudziak (19/ Borussia Dortmund): Einen bis 2018 gültigen Profivertrag hat der Linksverteidiger Ende Januar unterschrieben. „Jeremy hat sich in den vergangenen Monaten sehr positiv entwickelt. Er rückt mit Recht in den Lizenzspielerkader auf. Es ist schön zu sehen, dass wieder ein echtes BVB-Eigengewächs den Sprung in den Profibereich schafft“, freute sich Manager Michael Zorc bei der Bekanntgabe. Der Sprung in den Kader gelang Dudziak in den ersten drei Rückrundenspielen zwar noch nicht, dennoch ist der deutsche U19-Nationalspieler mittelfristig ein Kandidat, um den etablierten Marcel Schmelzer und Erik Durm Dampf zu machen. Weil ihm in der Hinrunde eine Schulterverletzung zu schaffen machte, soll Dudziak nun erst einmal Spielpraxis in der U23 sammeln. Die ersten Kadernominierungen von Cheftrainer Jürgen Klopp dürften bald folgen.

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David Kinsombi (19/Eintracht Frankfurt): Von Hause aus ist der deutsche U18-Nationalspieler eigentlich Innenverteidiger, doch weil er über eine hohe Grundschnelligkeit verfügt, ließ ihn Trainer Thomas Schaaf bei seinen ersten beiden Bundesliga-Auftritten auf der Außenbahn ran. Vor allem beim 1:1 gegen den VfL Wolfsburg bot Kinsombi eine vielversprechende Leistung an, verschuldete allerdings kurz vor Ende der Partie den Ausgleichstreffer, als er Marcel Schäfer unbedrängt gewähren ließ. Für die Zukunft hat Schaaf den robusten Rechtsfuß trotzdem fest eingeplant. Ob nun innen, außen oder auch im defensiven Mittelfeld, wo Kinsombi ebenfalls agieren kann.

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Nadiem Amiri (18/TSG Hoffenheim): Am vergangenen Samstag war es gegen den VfL Wolfsburg so weit. Amiri feierte sein Bundesliga-Debüt und durfte gleich über 90 Minuten ran. Und auch, wenn die Partie 0:3 verloren ging, zeigte der Youngster als Rechtsaußen eine vielversprechende Leistung. „Ein sehr anspruchsvolles und gutes Debüt“, freute sich Trainer Markus Gisdol, der auch zukünftig auf den deutschen U19-Nationalspieler setzen wird. „Das ist schon ein unglaubliches Niveau in der Bundesliga und Wolfsburg ist ja nicht gerade eine normale Mannschaft“, sagte Amiri selbst. Sehr gut möglich, dass im Laufe der Rückrunde weitere Einsätze für den schnellen 18-Jährigen mit dem herausragenden Dribbling hinzukommen.




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