„Fünf Neue“: RB bläst zur Transferoffensive – drei Wechsel vor dem Abschluss

Bereits in seiner Bundesliga-Debütsaison hat RB Leipzig die Vizemeisterschaft eingefahren. Nur acht Jahre nach seiner Gründung wird der Verein in der kommenden Saison somit erstmals in der Champions League auflaufen. Um der Dreifachbelastung gerecht zu werden, wollen die Sachsen im Sommer auf dem Transfermarkt angreifen.

„Wir haben jetzt schon keinen großen Kader. Deshalb brauchen wir sicherlich um die fünf Neue, wenn keiner mehr geht, und zwar Spieler mit richtig Qualität. Vor allem im Mittelfeld und Angriff müssen wir uns verstärken, in der Defensive sind wir ziemlich gut aufgestellt“, kündigt Trainer Ralph Hasenhüttl im ‚kicker‘ Großes an. Bereits im vergangenen Sommer gab der Verein rund 60 Millionen Euro aus.

Bei der Suche nach Verstärkungen wollen die Roten Bullen ihrer Maxime treu bleiben, junge Spieler unter 24 zu kaufen, die sich problemlos ins Gehaltsgefüge eingliedern lassen. „Das ist ein etwas anderer Weg, als ihn andere Vereine bestreiten. Aber auf Sicht ist dies für Vereine wie uns der einzig gangbare Weg. Er ist nachhaltig, er schafft eine sehr große Identität, und er schafft Kapital. Spieler, die uns weiterbringen, wollen wir frühzeitig bekommen und weiterentwickeln“, stellt Hasenhüttl klar, dass er den von Sportchef Ralf Rangnick eingeschlagenen Weg unterstützt.

Drei Neue bereits im Anflug

Wie gewohnt wollen sich die Leipziger beim Schwesterverein aus Salzburg bedienen. Allein in der abgelaufenen Saison kamen mit Naby Keïta, Dayot Upamecano, Bernardo und Benno Schmitz vier Neuzugänge aus Österreich. Schon bald werden wohl zwei weitere folgen.

Laut ‚kicker‘ werden die Sachsen beim 20-jährigen Mittelfeldspieler Konrad Laimer die Kaufoption ziehen. Zwischen sechs und acht Millionen Euro werden demnach für den gebürtigen Salzburger fällig. In Leipzig soll Laimer einen Vierjahresvertrag unterschreiben. Zudem berichtet die Tageszeitung ‚Österreich‘, dass auch der 21-jährige Flügelspieler Valentino Lazaro vor dem Wechsel in die Hasenhüttl-Elf steht.

Neben dem Salzburger Duo ist Bruma von Galatsaray ein heißer Kandidat bei den Roten Bullen. FT berichtete schon in der vergangenen Woche exklusiv vom Interesse der Sachsen am Portugiesen. Nun hat Galatasaray-Präsident Dursun Özbeck bei ‚BiP Spor‘ bestätigt, dass RB ein Angebot abgegeben hat. Bruma sei einem Engagement in der Bundesliga nicht abgeneigt. Es scheint, als müsse der Vizemeister bald nur noch zwei vakante Kaderstellen besetzen.