Fünf Spieler im Visier: Bedient sich Bayern wieder bei der Konkurrenz?

Werder Bremen, Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund können ein Lied davon singen. In den vergangenen 30 Jahren wechselten immer wieder Top-Spieler aus der Bundesliga zum FC Bayern. Nun plant der Rekordmeister eine Transferoffensive und hat dafür laut ‚kicker‘ auch gleich fünf Spieler von der Konkurrenz im Visier. FT verschafft einen Überblick.

Luka Jovic (Eintracht Frankfurt): Für sieben Millionen Euro kann die Eintracht den Top-Torjäger der Bundesliga (zehn Treffer) am Saisonende fest von Benfica Lissabon verpflichten. Anschließend kann das muntere Wettbieten beginnen. Die Bayern sind interessiert – die Konkurrenz wird jedoch nicht schlafen. Mittelstürmer Jovic könnte langfristig zum Nachfolger von Robert Lewandowski aufgebaut werden.

Timo Werner (RB Leipzig): Auch der Leipziger fühlt sich auf der Neun am wohlsten, interpretiert die Rolle aber gänzlich anders. Werner glänzt mit seinem Tempo – eine Komponente, die den Bayern im Angriffszentrum mitunter fehlt. Allerdings ist der deutsche Nationalspieler mit dem Rücken zum Tor lange nicht so gut wie Lewandowski oder Jovic. Zuletzt deutete ohnehin viel auf eine Verlängerung in Leipzig hin. Werners Vertrag endet 2020.

Christian Pulisic (Borussia Dortmund): Das BVB-Juwel ist unter Lucien Favre nicht mehr gesetzt und die Bayern suchen nach neuen Flügelspielern. Ein Match? Möglich, wenngleich Pulisic, der noch bis 2020 unter Vertrag steht, wohl lieber in die Premier League wechseln würde. Außerdem dürfte Dortmund nicht daran interessiert sein, nach Mario Götze, Lewandowski und Mats Hummels mal wieder einen Topmann an die Bayern zu verlieren.

Thorgan Hazard (Borussia Mönchengladbach): Von Jahr zu Jahr steigerte sich der Belgier am Niederrhein. Mittlerweile zählt Hazard zu den besten Spielern und Scorern (elf Tore, sieben Assists) der Bundesliga. Da auch sein Vertrag 2020 ausläuft, ist es beinahe logisch, dass die Bayern hellhörig werden. Nach FT-Informationen interessiert sich auch der BVB für den 25-Jährigen. Ebenfalls sind zahlreiche Klubs aus dem Ausland dran.

Benjamin Pavard (VfB Stuttgart): Der Wechsel der Weltmeisters an die Isar gilt als beschlossene Sache. ‚Bild‘ und ‚kicker‘ sprechen jeweils davon, dass bereits alles fixiert ist. Die Bayern zahlen festgeschriebene 35 Millionen Euro an den VfB. Dass Pavard, wie von ‚Sky‘ ins Spiel gebracht, schon im Winter an die Säbener Straße wechselt, ist dagegen unwahrscheinlich. Das bestätigten Sportdirektor Hasan Salihamidzic und Stuttgarts Sportvorstand Michael Reschke.