Fußballer des Jahres 2016: Die Bayern dominieren

von Lukas Brems
1 min.
Fußballer des Jahres: Jérôme Boateng @Maxppp

Ebenso wie in der vergangenen Bundesligasaison beherrscht auch bei der Wahl zum Fußballer des Jahres der FC Bayern München die Konkurrenz. Gleich vier Spieler des deutschen Meisters befinden sich unter den besten fünf.

Seit 1960 lässt das Fußballfachmagazin ‚kicker‘ hunderte Sportjournalisten den deutschen Fußballer des Jahres wählen. Das Ergebnis fiel diesmal eindeutig aus: Mit 163 Stimmen gewann Jérôme Boateng souverän das Voting und wird damit Nachfolger von Kevin De Bruyne. Seine Teamkollegen Thomas Müller (95 Stimmen) und Robert Lewandowski (90 Stimmen) mussten sich mit den Plätzen zwei und drei zufriedengeben. Der einzige Akteur in den Top fünf, der an der Säbener Straße nicht (mehr) sein Geld verdient, ist Toni Kroos. Der Mittelfeldstratege von Real Madrid verwies seinen ehemaligen Mitspieler Manuel Neuer auf den fünften Rang.

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Boateng ist damit der erste Verteidiger seit Jürgen Kohler, dem diese Ehre zuteil wird. Beim FCB war der 27-Jährige in der abgelaufenen Spielzeit unumstrittener Abwehrchef, kam aufgrund einer Muskelverletzung in der Rückrunde aber nur auf 19 Einsätze in der Bundesliga. Auf die Zwangspause folgten starke Auftritte bei der Europameisterschaft. Im Achtelfinale gelang dem gebürtigen Berliner mit einer sehenswerten Direktabnahme sogar sein erstes Tor im Dress der Nationalmannschaft. Carlo Ancelotti wird sich mit seinem Innenverteidiger aber noch gedulden müssen. Derzeit befindet sich Boateng im Aufbautraining, nachdem er sich im EM-Halbfinale gegen Frankreich erneut einen Muskelbündelriss zuzog.

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Bei den Dortmundern schnitt Pierre-Emerick Aubameyang am erfolgreichsten ab. Der Gabuner wurde mit 35 Stimmen Sechster. Im vergangenen Jahr spielte der pfeilschnelle Angreifer unter Thomas Tuchel die wohl beste Saison seiner Karriere und traf in der Bundesliga 25 Mal. Nur Robert Lewandowski war mit 30 Toren treffsicherer.

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