Gegen Leverkusen: Werder spielt um Wunschstürmer

von Tobias Feldhoff
1 min.
Werder Bremen Manolo Gabbiadini @Maxppp

Rein von der Papierform her geht es für Bayer Leverkusen am letzten Bundesliga-Spieltag um deutlich mehr als für den SV Werder. Schließlich winkt für den Werksklub die Champions League-Qualifikation. Die Grün-Weißen spielen in erster Linie für ihr Transferbudget.

Für den SV Werder Bremen geht es im letzten Saisonspiel gegen Bayer Leverkusen eigentlich nur noch um die viel zitierte goldene Ananas. Denn den Klassenerhalt hat sich das Team von Robin Dutt schon vor Wochen gesichert. Doch seitdem die Hanseaten in den Niederungen der Bundesliga versunken sind, ist das Geld knapp geworden. Jeder gewonnene Platz bedeutet mehr TV-Gelder. Derzeit belegt Werder Rang zwölf, kann die Saison aber im günstigen Fall noch als Neunter abschließen.

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Näher bringen würden die Fernsehmillionen die ‚Grün-Weißen‘ an Wunschspieler Manolo Gabbiadini. Den 22-jährigen Italiener von Sampdoria Genua würde Manager Thomas Eichin laut der ‚Bild‘ gerne auf Leihbasis an die Weser holen.

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In seiner Spielweise erinnert Gabbiadini stark an Bayern-Star Arjen Robben. Von rechts kommend zieht der Angreifer nach innen und sucht mit seinem starken linken Fuß den Abschluss. Acht Treffer in 32 Ligapartien der Saison sind für einen Außenbahnspieler eine ordentliche Quote. 50 Prozent der Transferrechte an dem Nationalspieler (ein Länderspiel) liegen bei Kooperations-Partner Juventus Turin. Insofern hätte Eichin wohl Chancen, Gabbiadini zur kommenden Saison an die Weser zu lotsen.

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Großen Bedarf im Offensivbereich hat Werder allemal, denn Aaron Hunt wird die Norddeutschen nach der Saison verlassen. Und auch der Verbleib von Spitzenverdiener Eljero Elia ist nicht ganz sicher, obwohl Dutt zuletzt in den höchsten Tönen von dem stark verbesserten Niederländer schwärmte.

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