Spektakuläre Wechsel hatten die finalen Stunden der Transferperiode in der Bundesliga nicht zu bieten. In den Letzten Tagen des Transfermarktes fand dafür ein munteres Stürmer-Roulette der Bundesligisten statt. FussballTransfers stellt die Gewinner und Verlierer vor.
Vedad Ibiševićs Wechsel von der TSG Hoffenheim zum VfB Stuttgart war die Initialzündung für eine Kettenreaktion. Es war der Beginn eines wilden Stürmer-Karussells, das Gewinner hervorgebracht hat, die durch einen Transfer die Chance erhalten, sich in einem neuen Umfeld zu beweisen. Auf der anderen Seite verpassten einige Akteure den Absprung und müssen bei ihrem Verein weiter die Reservistenrolle ausfüllen.
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Hoffenheim reagiert prompt auf den Abgang ihres zuverlässigsten Torschützen. Manager Ernst Tanner verpflichtete am letzten Tag der Transferperiode Srdjan Lakić vom VfL Wolfsburg. Der 28-jährige Kroate kam unter Trainer Felix Magath nicht mehr zum Zug und erzielte während seiner Zeit in Wolfsburg keinen einzigen Bunderligatreffer. Bis zuletzt hing der Transfer am seidenen Faden, schlussendlich wechselt Lakić auf Leihbasis bis zum Ende der aktuellen Spielzeit nach Hoffenheim.
In Stuttgart hatte die Verpflichtung von Ibišević ebenfalls Auswirkungen. Pavel Pogrebnyak stand plötzlich zur Disposition. Hinter Ibišević und Cacau wäre der russische Nationalspieler höchstens noch dritte Wahl im Angriff der Schwaben gewesen. Obwohl der 28-Jährige bis zuletzt betonte, dass er sich in Stuttgart sehr wohl fühlt und den Verein nicht verlassen will, wurde der letzte Tag der Transferperiode genutzt, um Pogrebnyak zum FC Fulham zu verkaufen.
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Für die Stürmer haben die Wechsel unterschiedliche Auswirkungen und jeder verknüpft mit dem neuen Verein andere Erwartungen. Lakić kann von seinem Wechsel nach Hoffenheim nur profitieren. Unter Magath kam der Stürmer nicht mehr zum Zug und an seinem treffsicheren Landsmann Mandžukić käme er wohl nicht vorbei. Der Stürmer kann sich im Kraichgau neues Selbstvertrauen holen.
In Stuttgart blieb Pogrebnyak zumeist hinter den Erwartungen zurück. Ein Stürmer wird an Toren gemessen. Die Bilanz spricht gegen den Russen. Ibišević wechselt als Hoffnungsträger zum VfB. Er soll die Sturmflaute der letzten Monate vergessen machen. Ob der Plan aufgeht, werden die nächsten Wochen zeigen.
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