Geromel als Schnäppchen: Werder kämpft gegen spanische Klubs

von Tobias Feldhoff
1 min.
Pedro Tonon Geromel @Maxppp

Pedro Geromel wird den 1. FC Köln noch in dieser Transferperiode verlassen. Interesse bekundet vor allem der SV Werder, der auf ein Schnäppchen hofft. Vier Millionen Euro Ablöse werden die Kölner am Ende wohl nicht kassieren.

Naldo ist zum VfL Wolfsburg gewechselt, Leihspieler François Affolter wird sich nach den Olympischen Spielen wohl ebenfalls verabschieden. Damit stehen in Sokratis, Assani Lukimya und Sebastian Prödl lediglich drei Innenverteidiger im Kader des SV Werder Bremen. Klaus Allofs befindet sich auf der Suche, neben dem Youngster Prince-Désir Gouano (18) von Juventus Turin ist Pedro Geromel vom Absteiger 1. FC Köln ein Thema.

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Allerdings wird sich der Poker um den Brasilianer wohl noch einige Zeit hinziehen. Die von den Kölnern geforderten vier Millionen Euro Ablöse sind Allofs deutlich zu viel. „Wir hoffen weiterhin, vier Millionen für ihn zu bekommen. Aber die interessierten Klubs wollen natürlich handeln“, sagt Jörg Jakobs, der beim FC für die Kaderplanung zuständig ist, im ‚Express‘.

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Auseinandersetzen müssen sich die Bremer im Werben um Geromel mit spanischen Klubs. Celta Vigo und der FC Sevilla bekunden Interesse, sind finanziell aber ebenfalls nicht in der Lage, die veranschlagte Ablöse auf den Tisch zu legen. Die Zeit könnte ihnen in die Karten spielen. Denn laut ‚Express‘ liegt die realistische Ablöse für den Innenverteidiger nach dem Kölner Abstieg bei zwei bis drei Millionen Euro.

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Der Poker um Geromel wird sich dementsprechend wohl noch einige Wochen hinziehen. Eine Rückkehr in den Kölner Zweitligakader wird es definitiv nicht geben. „Wenn ich nach der Vorbereitung zu einem jungen Spieler plötzlich sage, dass er hinter Geromel nur noch Ersatz ist, bekomme ich ihn nie wieder aus dem Tal der Tränen. Der denkt doch, ich habe ihm sechs Wochen ins Gesicht gelogen“, begründet Trainer Holger Stanislawski seine Entscheidung.

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