Ghana-Juwel mischt Schweden auf – HSV zeigt Interesse

von Lukas Stellmach - Quelle: Ghanasoccernet.com
2 min.
Ebenezer Ofori weiß derzeit zu überzeugen @Maxppp

In der schwedischen erstem Liga sorgt Ebenezer Ofori seit zwei Jahren für Furore. Über ein halbes Dutzend Vereine strecken deshalb ihre Fühler nach dem ghanaischen Nationalspieler aus. Darunter auch der Hamburger SV, der von der Kreativität des Linksfußes profitieren könnte.

Ebenezer Ofori gilt als ein vielversprechendes Talent aus der schwedischen Eliteklasse Allsvenskan. Der 21-Jährige wechselte vor drei Jahren von New Edubiase United, einem ghanaischen Erstligisten, zu AIK Solna. Vor allem in den vergangenen beiden Spielzeiten wusste der 1,72 Meter-Mann zu überzeugen und wurde je einmal zum Mittelfeldspieler der Saison und einmal in die Top-Elf der Allsvenskan berufen. Die Entwicklung blieb auch im ausländischen Vereinen nicht verborgen. Auch der Hamburger SV soll laut ‚Ghanasoccernet‘ ein Auge auf Ofori geworfen haben. Doch die Konkurrenz im Werben um das Mittelfeld-Talent ist groß.

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Aus den USA bekunden LA Galaxy und der New York City FC ihr Interesse. Außerdem sollen aus der Türkei Osmanlispor FK, aus Russland FK Krasnodar, aus England West Ham United und aus Frankreich der FC Lorient sowie die AS Cannes am Afrika Cup-Teilnehmer dran sein. In der Vergangenheit wurden Vergleiche mit Julian Weigl von Borussia Dortmund, Dani Parejo vom FC Valencia und Dele Alli von den Tottenham Hotspur laut.

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Der technisch versierte Linksfuß überzeugt mit gutem Passspiel und ist auch unter Bedrängnis extrem ballsicher. Er verfügt über die Fähigkeit mit seinen Pässen die gegnerische Abwehr auszuhebeln und ist auf engem Raum sehr wendig, sodass er für seine Gegenspieler kaum zu fassen ist. Auf den ersten Blick wirkt er körperlich etwas zu schwach, verfügt aber über eine gute Dynamik und ein starkes Spielverständnis, das ihm erlaubt, viele Situationen durch seine Antizipation zu lösen. Als Schwachpunkt kann man seinen rechten Fuß ausmachen – zumindest auf den ersten Blick. Denn sein linker Fuß ist derart gut ausgebildet, dass er selten auf die Dienste seines rechten zurückgreifen muss.

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FT-Meinung: Ebenezer Ofori ist ein sehr interessanter Spieler und steht nicht umsonst derart im öffentlichen Fokus. Aufgrund der körperlich weniger anspruchsvollen Allsvenskan dürften die Interessenten beim Afrika Cup ganz genau hinschauen, wie sich Ofori im Vergleich mit robusteren Spielern zeigt. Sollte er dort an die Leistungen bei AIK Solna anknüpften, könnte das Talent bald außerhalb von Schweden seine Kreativität versprühen. Ein Transfer zu den Hanseaten dürfte trotzdem eher als Perspektiv-Transfer verstanden werden, da er die nötige Eingewöhnungszeit benötigen würde, um sein volles Leistungspotenzial entfachen zu können.

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