Giftpfeile zwischen van Gaal und Hoeneß: Robben lacht

von Tobias Feldhoff
1 min.
Bayern München Louis van Gaal @Maxppp

Uli Hoeneß kontert Louis van Gaal. Der Präsident des FC Bayern wirft dem niederländischen Nationaltrainer Unbelehrbarkeit vor. Arjen Robben kann über das ganze Theater nur lachen.

Eines Tages wolle er zum FC Bayern München zurückkehren, stellte Louis van Gaal vergangene Woche in Aussicht. Einschränkend fügte der jetzige ‚Bondscoach‘ hinzu, dass ein Engagement unter Uli Hoeneß als Vereinspräsident wohl nicht möglich sei. „Der Einzige im Klub, der immer auf meinen Abschied gedrängt hat, war Uli Hoeneß. Kein anderer“, befand van Gaal.

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Hoeneß seinerseits sieht das deutlich anders. „Wenn ich merke, es geht nicht mehr und dem anderen fünf Chancen gegeben habe, das zu ändern und es wird nichts, dann muss ich auch Entscheidungen gegen das Interesse des Einzelnen treffen, um das Ganze zu erhalten“, erläuterte der 60-Jährige laut Münchner ‚Abendzeitung‘. Er sei keineswegs der Alleinherrscher bei den Bayern, stellte Hoeneß klar.

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Der öffentliche Meinungsaustausch zwischen den beiden Ex-Kollegen ist nicht mehr als ein kleines Intermezzo. Und als solches betrachtet es auch Arjen Robben, der van Gaal regelmäßig bei der ‚Elftal‘ begegnet. „Wenn er etwas sagt, ist das immer gleich ein Spektakel. Aber das ist nicht wichtig. Ich kann da nur drüber lachen“, nimmt es der Bayern-Star mit Humor.

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Was zurückbleibt, ist van Gaals Ankündigung, mit dem Kapitel FC Bayern noch nicht abgeschlossen zu haben. „Ob Ajax, Barcelona oder Alkmaar, in allen meinen Klubs bin ich noch mal als Trainer zurückgekommen – so wie in der Nationalelf“, kündigt der exzentrische Fußballlehrer an. Besonders realistisch ist sein Ansinnen in der aktuellen personellen Konstellation allerdings nicht.

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