Nur noch drei angestammte Außenstürmer hat der FC Bayern nach den Abschieden von Douglas Costa und Serge Gnabry im Kader. Legen die Münchner noch nach?
Am heutigen Freitag gab der FC Bayern bekannt, dass Serge Gnabry in der anstehenden Saison leihweise für die TSG Hoffenheim auflaufen wird. Der Neuzugang aus Bremen hofft im Kraichgau auf mehr Spielpraxis. Abgegeben haben die Münchner auch Douglas Costa. Der Brasilianer versucht sein Glück nach einem enttäuschenden Jahr bei Juventus Turin.
Sind die Bayern auf den offensiven Außenbahnen nun zu dünn besetzt? Nominell bleiben dem Rekordmeister Franck Ribéry, Arjen Robben und Kingsley Coman für die Flügel. Problematisch vor allem mit Blick auf das Altmeister-Duo Robbery, das immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hat.
Alternativen hätte Carlo Ancelotti mit Thomas Müller und Wunschspieler James Rodríguez. Beide fühlen sich aber im Zentrum wohler, insbesondere James wäre nur eine Notlösung für Außen.
„Schließe Zu- und Abgänge nicht aus“
Legt der FC Bayern also noch einmal nach? Nicht ausgeschlossen. Karl-Heinz Rummenigge betonte im Zuge der James-Verpflichtung: „Es ist bekannt, dass der Markt noch bis zum 31. August geöffnet hat. Wir werden den Markt weiterhin beobachten. Ich schließe nicht aus, dass wir noch über Zu- und Abgänge nachdenken, wenn sich eine Situation ergibt, in der wir reagieren müssen.“
Immer wieder gehandelt wurden zuletzt Yannick Carrasco (Atlético Madrid) und Julian Brandt (Bayer Leverkusen), der wegen der WM in Russland aber wohl erst für die Saison 2018/19 ein Thema an der Säbener Straße wird.
Auch ein Transfer von Alexis Sánchez scheint aus finanziellen Gründen unwahrscheinlich. Rund 100 Millionen Euro hat Bayern in diesem Sommer bereits investiert. Gehalt und Ablöse für den Chilenen würden die Ausgaben noch einmal drastisch ansteigen lassen. In München wird man nach weiteren Optionen Ausschau halten.
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